FAQ1 -- Charta & Glossar
(C) 1995 Robert Uyeyama
Deutsche Version: Heinrich Opgenoorth 1999, v1.0
1. Copyright, Versionsinfo etc.
***************************************
REC.SPORT.TABLE-SOCCER FAQ1 v 3.5d
CHARTER, FAQ-INDEX, GLOSSARY OF TERMS
***************************************
Robert Uyeyama, with Jim Waterman
uyeyama@hawaii.edu
waterman@foosball.com
(C) 1995 Robert Uyeyama ...
permission granted to distribute free, freely
- v3.5:
- 3.5c Verschiedene Adressen und URL-Updates; kleinere
Änderungen im Header.
- 3.5b Telefonnr. des Rene Pierry-Vertriebs in USA korrigiert.
- 3.5 Diverse Links auf Webseiten aktualisiert; ein paar
internationale Begriffe ergänzt; Hinweise auf neue Bücher und
Audiokassetten; Außerdem einen Link auf eine Tisch-Bauanleitung
eingefügt.
- v3.4:
- Die neueste Version nach der Einrichtung von RSTS,
einschließlich Subbuteo Info.
- 3.4f Enthält die Rene Pierre Kontaktadresse.
- 3.4i Enthält einige weitere Links auf Webseiten und
aktualisierte Email-Adressen.
- 3.4j Ergänzt und aktualisiert die Angaben zu RP Ersatzteilen
und dem IFP Newsletter.
- v3.0:
- Enthält erstmals Querverweise.
- v2.0:
- Faßt zum erstenmal das Glossar und die allgemeinen
Einführungstexte zur Newsgroup zusammen.
Die aktuellste (englische) Version dieser FAQ wird regelmäßig in der
Newsgroup rec.sport.table-soccer gepostet und ist außerdem
auf der Webseite ,,Rob's Foosball
Heaven``
erhältlich.
Version 1.0 -- 09/1999 Heinrich Opgenoorth
(opgenoorth@gmd.de)
- v1.0:
- Die erste Version; mit ein paar Ergänzungen und
Änderungen gegenüber dem amerikanischen Original:
- Ein paar sehr US-spezifische und/oder überholte Details
entfernt, z. B. die alten (vor 1994) Ranglistenabstufungen der
USTSA.
- Einige für Deutschland interessantere Informationen
hinzugefügt, z. B. zur DSAB-Rangliste und zum Löwen-Soccer.
- Source in LaTeX, so daß man wahlweise verschiedene
Ausgabeformate erzeugen kann (insbesondere HTML mit
latex2html).
- Einige Umstrukturierungen, z. B. alle Tischmodelle von
Tornado innerhalb eines einzigen Stichwortes zusammengefaßt.
Verbesserungsvorschläge, Korrekturen, Ergänzungen etc. sind natürlich
immer willkommen.
Heinrich Opgenoorth (opgenoorth@gmd.de)
2. Webseiten zum Thema Tischfußball
(Hier vielleicht nicht immer ganz aktuell; für mehr und aktuellere
Verweise siehe die entsprechenden ,,Links``-Abschnitte der hier
aufgeführten Websites!)
2.1 Deutschland
- ,,tischfussball.de``
--
Meine eigene Seite; natürlich das Beste seit es Schokolade gibt
;-)
- ,,Surfer's
Inn``
-- Thorsten Ringhoff's Seite;
- ,,TOP-Verband``
-- Die
Seite des deutschen Tornado-Verbands;
- ,,Triomat``
-- Der deutsche
Importeur von Tornado-Tischen;
- ,,Foosball Pro``
-- Noch eine
deutsche Kicker-Seite (von Stefan Janssen);
- ,,NSM AG - Löwen
S.P.O.R.T.``
-- Homepage der Firma
Löwensport;
- ,,S.T.O.T.``
-- Hier findet man
unter anderem den Turnierplan des DSAB.
2.2 International
- ,,The Foosball Source``
-- Clay
Gump's Webseite mit den Originalversionen der FAQs im
HTML/Hypertext-Format; außerdem Turnierdaten und jede Menge andere
Infos, News etc.;
- ,,Rob's Foosball
Heaven``
--
Die Seite von Robert Uyeyama, dem Verfasser der FAQs;
- ,,The
Foosmaster``
-- Noch eine Seite mit Tips und Tricks etc.;
- ,,Inside Foos``
--
Diese Firma verkauft Videos mit Zusammenfassungen von wichtigen
US-Turnieren.
- ,,BTFA``
--
British Table Football Association, der englische Tischfußballverband;
3. Subbuteo Information
Wer sich nicht für Soccer bzw. Kicker, sondern für Subbuteo
interessiert, der sollte sich Stephen Dettre's FAQ ansehen, die auf
,,Rob's Foosball
Heaven``
archiviert ist. Dort finden sich auch viele weitere Links zum Thema
Subbuteo.
Stephen Dettre hat auch eine eigene
Webseite.
Schließlich sollte man insbesondere in den USA noch einen Blick auf
die Webseite der American Subbuteo
Association
werfen; und zu guter
Letzt gibt es noch die Seite mit Herstellerinformationen der
amerikanischen Firma MM Sports.
4. Informationen zur Newsgroup
Die internationale Newsgroup rec.sport.table-soccer (RSTS)
wurde am 5.1.1995 eingerichtet und ersetzt die alte Newsgroup
alt.sport.foosball (ASF).
Wenn du dich fragst, was ,,Foosball`` und/oder ,,Subbuteo``
eigentlich ist: bei beiden handelt sich um Tischversionen des
Fußballspiels. rec.sport.table-soccer
bietet ein Diskussionsforum für beide Varianten:
,,Foosball`` ist die Version mit den Stangen, die man oft in Kneipen
oder Jugendzentren etc. sieht -- hierzulande unter den Namen Soccer,
Tischfußball und Kicker bekannt (weitere Bezeichnungen: Table
Football, Table Soccer, Baby Foot, Wuzeln, ...).
,,Subbuteo`` dagegen ist eine völlig andere und viel kleinere Version,
bei der man einzelne Spieler, die auf abgerundeten Füßen stehen, mit
dem Finger über das Feld schnippt. Die Spielfläche ist ein
entsprechend bedrucktes grünes Tuch.
Die aktuellste (englische) Version dieser FAQ wird regelmäßig in RSTS
gepostet und ist außerdem auf der Webseite ,,Rob's Foosball
Heaven``
erhältlich.
Auf rtfm.mit.edu findet man außerdem die alten ASF FAQs,
sowohl in den Verzeichnissen ASF und RSTS, als auch unter
,,table-soccer`` in den news.answers, alt.answers
und rec.answers Verzeichnissen. All diese Verzeichnisse
enthalten identische Files.
Nochmal Danke an alle, die für die Einrichtung der Newsgroup gestimmt
haben, und die an früheren Diskussionen in ASF, der alten Soccer
Mailingliste und sogar davor teilgenommen haben -- besonders
Jim, Sam, Marv, und meinen HUB Freunden. Na, dann woll'n wir mal!
Happy foosing!
Rob Uyeyama
5. Charta der Newsgroup rec.sport.table-soccer
rec.sport.table-soccer ist eine unmoderierte Newsgroup, die
ein Forum für alle Formen der Diskussion zum Thema Tischfußball
(sowohl Soccer/Kicker/Foosball als auch Subbuteo) bieten soll.
rec.sport.table-soccer ersetzt die alte Newsgroup
alt.sport.foosball.
Jeder, der sich für Tischfußball interessiert, ist hier willkommen --
vom Anfänger bis zum Profi, vom Turnierveranstalter bis zum
Zubehörhändler.
Diskussionsbeiträge aus allen Ländern sind willkommen, ebenso zu
sämtlichen der vielen verschiedenen Marken von Kicker-Tischen. Solche
Diskussionen können sich beispielsweise beziehen (müssen sich aber
nicht beschränken) auf:
- Das eigentliche Spiel; z. B. unterschiedliche Regelsysteme
der verschiedenen Organisationen; Spieltechnik (beispielsweise
Fragen oder Tips zu Schüssen, Pässen, Verteidigung, ...) auf allen
Fertigkeitsstufen und allen Tischvarianten, etc.
- ,,Hardware`` einschließlich Reparatur und Pflege von Tischen,
Bezugsadressen, Zubehör, ...;
- Ankündigungen aller Art -- Veranstaltungen, Turniere, Spielstätten,
Treffen, Newsletter, ...
- Sogenannte ,,Trivialitäten``; z. B. betreffend die Historie
des Sports oder bestimmte (bekannte) Spieler.
6. Einführung
Willkommen in rec.sport.table-soccer! Abgesehen von
Diskussionen soll RSTS auch ein Forum für Anleitungen zum Thema
Tischfußball bieten. Da viele Spieler nur in einem begrenzten lokalen
Gebiet aktiv sind, ist so manchem gar nicht bewußt, daß es
verschiedene Typen von Tischen, verschiedene Schußtechniken und
verschiedene Wettbewerbe von der Stadt- bis zur Weltmeisterschaft
gibt.
Daher gibt es eine Reihe von FAQ Files, die den Spielern dabei helfen
sollen, sich in ihrem Sport zu verbessern:
- FAQ 1: Charta & Glossar
- FAQ 2: Der Brush-Pass
- FAQ 3: Playing Locations (Diese FAQ habe ich nicht
übersetzt, weil Spielmöglichkeiten in den USA für uns hier
wohl weniger interessant sind)
- FAQ 4: Soccer für Einsteiger
- FAQ 5: USTSA Rules of Play (Ebenfalls nicht übersetzt,
stattdessen findet Ihr auf meiner Webseite
,,tischfussball.de``
die
DSAB-Regeln)
- FAQ 6: Snake Shot and Pull Shot
- FAQ 7: Subbuteo (Auch nicht übersetzt, da mich Subbuteo nicht
interessiert; vielleicht hat ja jemand anderes Lust...)
Diese Anleitungen werden hoffentlich sowohl dazu beitragen,
das Niveau der Spieler schneller zu steigern, als auch das
Wachstum der gesamten Sportart auf dem Turnierlevel zu fördern.
7. RSTS Benimmregeln (Netiquette)
Wir sind sehr freundlich; mach dir deswegen keine Sorgen. Sicher,
die meisten Fachausdrücke werden in dieser FAQ erklärt; bei
entsprechenden Fragen ist es daher eine gute Idee, zuerst hier
nachzuschauen. Wenn dann noch Unklarheiten bestehen, poste.
Bitte lies die Charta oben -- RSTS ist nicht nur für
Profispieler der ,,Tour`` gedacht. Wenn du von der ,,Tour`` oder
professionellen Tischfußballturnieren noch nichts gehört hast, tue dir
keinen Zwang an und frage. Wenn du ein Jugendzentrum/Kneipenspieler
bist, gilt das gleiche. Wenn du auf Rene-Pierre oder anderen Tischen
spielst, ditto. Und wenn du unter Tischfußball Subbuteo verstehst,
auch dann ist dies hier die Newsgroup für dich!
Und am allerwichtigsten: die einführenden FAQs sind nicht dazu
gedacht, Diskussionen in irgendeiner Weise einzuschränken. Diese ,,Wie
schieße/passe ich`` Anleitungen sind als vorläufige Richtlinien und
eher für Einsteiger gedacht; sie sollen Fragen stimulieren, nicht
unterdrücken. Auch sind einige der FAQs immer noch ziemlich ,,v1.x``
und zugegebenermaßen nicht immer ganz klar in der Beschreibung. Also,
wenn du eine Frage zum Spiel hast (Schießen, Passen, Verteidigung,
Regelauslegung, ...), denk nicht, daß dich jemand flamen wird weil
es ,,in der FAQ drinstand`` -- eine Frage zu posten ist völlig OK und
kann sogar dazu beitragen, daß du noch mehr Nutzen aus der FAQ ziehen
kannst. Wenn du ein erfahrener Spieler bist und zu unserer Sammlung
von Anleitungen beitragen willst, melde dich bitte.
(Anregungen, Kommentare etc. zur deutschen Version bitte an mich:
Heinrich Opgenoorth heinrich@tischfussball.de)
8. Begriffserklärungen
- 2er-Reihe/2er-Stange (2-Bar/2-Rod):
- Die
Stange mit den beiden Defensivspielern. Vom eigenen Tor aus gezählt
die zweite Stange.
- 3er-Reihe (3-Bar/3-Rod):
- Die Reihe mit den
drei Angriffspielern. Vom gegnerischen Tor aus gezählt die dritte
Reihe.
- 3er-Torwart-Reihe
(3-Bar-Goalie-Rod):
- Die
,,Torwart``-Reihe mit drei Spielern. Einige Tische (wie der Tornado)
haben keine ,,Rampen`` in den Ecken links und rechts vom Tor,
sondern stattdessen zwei zusätzliche Spieler links und rechts vom
Torwart. Diese sind erforderlich, um Bälle zu spielen, die
ansonsten in den Eckbereichen als ,,tote Bälle`` liegen bleiben
würden. Vom Tor aus die erste Reihe. Siehe auch
Rampen, toter
Ball.
- 5er-Reihe (5-Bar/5-Rod/5-Man-Rod):
- Die
,,mittlere`` Reihe mit den fünf Spielern; vom eigenen Tor aus die
vierte Reihe.
- 5er-Reihen-Pass (5-Bar Pass):
- Ein Pass
von der 5er- auf die 3er-Reihe. Siehe Brush
Pass, Stick Pass.
- abgefälschter Schuß (Joe):
- Ein
Schuß, bei dem der Ball ins Tor geht, nachdem er von einem Spieler
der gegnerischen (d. h. verteidigenden) Mannschaft abgeprallt
ist.
- abgequetschter Pass (Squibb Pass, Stubb
Pass):
- Normalerweise unerlaubt; nach
den USTSA-Regeln (und seit 1999 auch nach den
DSAB-Regeln) gilt jedoch folgende Ausnahme: Wenn man einen Brush
Pass spielen will und der Ball versehentlich abgequetscht
wird, dann ist der Pass erlaubt, sofern der eigentlich beabsichtigte
Pass erlaubt war. Siehe auch Brush,
Brush Pass,
einklemmen,
Curve.
- abquetschen (to squeeze):
- Wenn der Ball so
fest eingeklemmt wird (meistens nach hinten), daß er beim Bewegen
des Spielers plötzlich und oft mit starkem Spin herausspringt.
Manche Spieler, die gerne den Ball nach hinten einklemmen, versuchen
mit dieser Methode einen Schuß von der 2er-Reihe. Siehe auch
Brush, Brush
Pass, einklemmen,
Curve.
- Alien (Shot):
- Ein Trickschuß, bei dem man
den Ball auf einer eigentlich für die rechte Hand gedachten Reihe
hat (2er- oder 3er-Reihe, beim Einzel eventuell auch die 5er-Reihe),
ihn dann aber mit der linken Hand schießt. Meistens mit der
3er-Reihe ausgeführt. Der Wechsel der Hand kann allerdings nach den
Regeln als Foul (wegen Ablenkung) ausgelegt werden. Siehe auch
Crank (Shot).
- AFA:
- American Foosball Association. Eine von Mark
Thompson ins Leben gerufene Organisation, die Tischfußball als
olympische Disziplin durchsetzen will. Es gibt auch eine
Webseite der AFA.
- Amateur:
- Siehe
Rangliste.
- Angriffsreihe (Offensive Bar/Offensive
Line):
- Die 3er-Reihe.
- anheben (to lift):
- 1.
- Den Tisch durch heftiges Ziehen der Stangen unerlaubterweise
anheben;
- 2.
- Die Spieler einer Reihe hochstellen, um einen Ball
durchzulassen.
- anschneiden (to angle):
- Den Ball in einer
nicht parallel zur Längsseite des Tisches verlaufenden Richtung
spielen. Siehe auch Spray,
Schrägschuß.
- anwinkeln (to angle):
- Die Spieler in einem
Winkel neigen. Ein vorwärts-Winkel bedeutet ,,Zehen nach vorne (in
Richtung gegnerisches Tor), Kopf
nach hinten``, ein rückwärts-Winkel entsprechend ,,Zehen/Fuß des
Spielers nach hinten, Kopf nach vorne``.
- ASA:
- America Subbuteo Association. Für weitere
Informationen wende dich an: Michael Bodley; RR2 Box 999; Holland, MA
01521; or call (413) 245-3031.
- ATSF:
- American Table Soccer Federation. Eine von
Johnny Lott organisierte Tour auf den Striker-Tischen. Man kann sie
entweder über Johnny Lotts Voice Mailbox bei Dynamo erreichen ((817)
284-0114 ext 112) oder unter Dynamos allgemeiner gebührenfreier
Nummer: (800) 527-6054.
- Audio
- Es gibt eine 41 Min. lange Lernkassette,
die von Weltmeister Tom Spear besprochen wurde. Sie ist für $9.95
erhältlich bei: Foosball 2005, 243 Titan St.; Aurora, CO 80011.
Siehe auch Inside Foos,
Literatur und FAQ
Files zu weiteren Lehrmaterialien.
- aufs Tor (on-goal):
- Ein Schuß, der -- falls
er nicht geblockt wird -- ins Tor geht.
- ,,auto-catch``-Winkel:
- Wenn man die
3er-Reihe (machmal auch die 5er) in einem bestimmten Winkel nach
vorne stellt, um Pässe aus dem eigenen Torraum leichter fangen zu
können; bzw. wenn man die Reihen nach hinten anwinkelt, um
abgeblockte Schüsse des Gegners zu stoppen. Der richtige Winkel ist
gerade etwas kleiner, als wenn man einen Ball einklemmen wollte; bei
härteren Pässen kann er noch kleiner sein, bei gleichzeitig etwas
lockererem Griff an der Stange. Es ist auch möglich, den Winkel erst
im Moment des Ballkontaktes durch eine schnelle Handbewegung zu
bilden (ausgehend von einem fast aufrecht stehenden Spieler).
- ,,auto-stuff``-Winkel:
- Wenn man
seine 3er- oder 5er-Reihe in einem solchen Winkel nach vorne stellt,
daß Schüsse aus dem Defensivbereich des Gegners sofort wieder
gefährlich in Richtung seines Tors zurückprallen.
- Babyfoot:
- Französischer Ausdruck für
Tischfußball. Siehe auch die französische Babyfoot
Homepage. Der
Ausdruck wird auch im französischen Teil von Kanada benutzt. Gespielt
wird oft auf den Rene Pierre Tischen. Siehe auch
Demi und Rene
Pierre.
- Back-pin/Back-toe Shot:
- Ein Schuß, bei
dem man mit dem Ball in einer nach hinten eingeklemmten Position
beginnt. Wird oft für Bandenschüsse verwendet, aber auch direkte Schüsse
sind aus dieser Position möglich.
- Bad-Boys Doubles:
- Ein spezieller
Doppel-Modus, bei dem die Partner einer Mannschaft genau dann die
Position wechseln, wenn sie ein Tor erzielt haben.
- Bait Defense (Köderverteidigung):
- Eine
Verteidigung, bei der man dem Angreifer absichtlich eine Lücke offen
läßt. Im Idealfall sieht der Verteidiger das Timing des Angreifers
so genau voraus, daß er die Lücke in dem Moment, wo der Angreifer
seinen Schuß beginnt (oder sogar kurz davor) wieder schließt. Eine
,,Köder`` Verteidigung kann sowohl ,,moving`` (bewegt) als auch
,,set`` (stillstehend) sein. Wenn der Köder allzu offensichtlich
als solcher zu erkennen ist, nennt man dies ,,fishing``. Siehe auch
Moving Defense,
stehende Verteidigung.
- Ball:
- Siehe Hardware
zu Informationen über den Kauf von Bällen und anderem Zubehör.
- Ball-Magnet:
- Wenn ein Spieler sehr gut
darin ist, freie Bälle zu fangen. Aber auch ein Tor kann ein
,,Ball-Magnet`` sein.
- Bandenschuß (Bank Shot):
- Ein Schuß, bei
dem der Ball über eine der Banden gespielt wird.
- BCTSA:
- British Columbia Table Soccer
Association. Die bedeutendste Tischfußball-Organisation in Kanada, mit
einer eigenen Rangliste.
- Bebefoot:
- Der Französische Ausdruck für
Tischfußball. Siehe Babyfoot.
- Bevel:
- Eine der Facetten der Griffe (bei
Tischen, deren Griffe nicht rund sind, z. B. Tornado). Da bei
Tornado-Tischen die Spieler in Bezug auf den Griff eine feste Position
haben, kann man die Polygonalgriffe gut benutzen, um die Spieler ohne
hinzuschauen in einen bestimmten Winkel zu stellen (um z. B. Pässe
zu stoppen).
- Bluetop:
- Eine ,,Heim``-Version des
,,Tournament Soccer``-Tisches ($500). Auch manche Versionen des
französichen Rene Pierre-Tisches nennt man ,,Bluetop``. Siehe auch
Browntop, Rene
Pierre.
- Bonzini:
- Ein sehr populärer Tisch für den französichen
Spielstil (Babyfoot). Siehe auch Bonzini
Webseite,
Rene Pierre.
- Bordfodbold:
- Das dänische Wort für Kicker.
- Box:
- 1.
- Das Tor.
- 2.
- Siehe Gehäuse.
- Browntop:
- Eine Turnierversion des TS
(Tournament Soccer) Tisches; ein ,,$1.000.000`` Tisch. Siehe
TS.
- Brush:
- 1.
- Den Ball mit einer ziehenden oder schiebenden Bewegung so
streifen, daß er einen mehr oder weniger starken ,,Spin`` erhält
und in einem Winkel wegrollt. Bei einem Paß legt man dazu den Ball
meistens etwas hinter die Stange, gerade ein bißchen weiter vorn
als die Position, wo man ihn hinten einklemmen würde. Dadurch wird
der ,,Brush-Effekt`` am stärksten, jedoch kann es versehentlich zu
einem (unerlaubten) abgequetschten Pass (,,Squibb Pass``) kommen.
Siehe auch abgequetschter Pass,
abquetschen.
- 2.
- Ein ,,Brush Pass``. Siehe Brush
Pass.
- Brush-down:
- Ein Pass in die Zug- (Pull)
Richtung. Siehe auch Brush,
Brush Pass.
- Brush Pass:
- Ein Pass von der 5er-Reihe, bei
dem man eine ,,Brush``-Bewegung in eine der beiden Richtungen
ausführt. Meistens wird dieser Pass mit dem ,,wandnächsten`` Spieler
dicht an der vom Spieler aus gesehen näheren Bande gespielt. Beim
Pass befindet sich der Ball etwas hinter der Stange (gerade ein
bißchen weiter vorn als die Position, wo man ihn hinten einklemmen
würde); dorthin wird er meist ausgehend von einer hinten
eingeklemmten Position vom zweiten Mann auf der 5er-Reihe bewegt.
Der Ball kann dann von der gleichen Position aus entweder als ,,Wall
Pass`` oder als ,,Lane Pass`` gespielt werden, idealerweise genau
von der Mitte des Bewegungsspielraums des wandnächsten Spielers aus.
Durch die ,,Brush``-Bewegung bekommt der Ball einen Spin, der ihn
schräg in eine der beiden Richtungen rollen läßt; im Falle des Wall
Pass führt der Spin dazu, daß der Ball nicht von der Bande
zurückprallt, sondern bis zur 3er-Reihe in gerader Richtung an der
Bande entlangläuft. Ein leichter Druck auf den Ball ist hilfreich,
um diesen Spin zu erreichen. Oft verwendet man für den linken Arm
eine ,,Unterhand``-Haltung (mit der Handfläche nach oben und dem
Ellbogen nach links zeigend), um genug Hebelwirkung für die
Brush-Bewegung zu haben. Weitere beliebte Varianten sind ein ,,Lane
Brush`` abseits der Wand und ein Pass vom zweiten Spieler auf der
5er-Reihe durch die ,,Lane`` zur Wand. Im Einzel kann man auch einen
Brush Pass von der 2er- zur 5er-Reihe spielen. Siehe auch
Brush,
abquetschen,
abgequetschter Pass,
Stick Pass. Nähere Informationen zum
Erlernen des Brush Pass finden sich in FAQ2.
- Brush-up:
- Ein Pass in die Schub- (Push)
Richtung. Siehe auch Brush,
Brush Pass.
- Buch:
- 1.
- Das Buch mit der Rangliste der USTSA. Es gibt auch eine
Online-Version
(unter ,,Points
Listing``).
- 2.
- Siehe Literatur.
- BYP:
- ,,Bring Your Partner``. Der normale
Spielmodus im Doppel, bei dem man seinen Partner mitbringt; im
Gegensatz zum DYP.
- Calcutta:
- Organisierte Wetten, normalerweise
auf gesetzte Teams bei ,,Open`` Turnieren. Funktioniert meist so, daß
eine Art Versteigerung der Rechte, auf bestimmte Teams zu wetten,
stattfindet. Das eingezahlte Geld aus Versteigerung und Wetteinsätzen
wird dann prozentual unter den Gewinnern aufgeteilt.
- camping out:
- Wenn die Verteidigung den
Schuß des Angreifers vorhersieht und schon an der richtigen Stelle
steht, bevor der Schuß ausgeführt wird.
- chip, to:
- Den Ball entweder im vorderen oder
hinteren Seitenbereich treffen, so daß er schräg in die
entgegengesetzte Richtung läuft (d. h. wenn man ihn an der rechten
Seite trifft, läuft er logischerweise nach links). Der Ball befindet
sich dazu entweder etwas vor oder etwas hinter der Stange, oft sogar
unter dem Spieler eingeklemmt. Man benutzt diesen Schuß für
Front-Banks (Ball hinter der Stange) und den ,,Texas-T Shot`` (Ball
vor der Stange). Siehe auch Front-Bank,
Texas-T (Shot).
- chocolate-chip, to:
- Siehe
Double-Dip.
- CO2000:
- Ein Tischmodell der Firma Tornado.
Siehe auch Tornado,
Tornado-Tische.
- Coinop (Münztisch):
- Ein Soccertisch mit
Münzeinwurf. Siehe auch
Tornado-Tische,
Löwen-Tische.
- Complete Guide to Foosball,
The:
- Ein inzwischen längst
vergriffenes Buch über Tischfußball; basierend auf dem ,,Tournament
Soccer``-Tisch (Johnny Lott, mit Kathy Brainard; Chicago, Ill:
Contemporary Books, 1980, 176 p., ISBN 0809259990, pbk. 0809259982.
Kathy Brainard bereitet zur Zeit einen Nachdruck vor; für nähere
Informationen empfiehlt sich eine Suche in der Newsgroup RSTS nach dem
Subject ,,Complete Book of Foosball``). Siehe Lott,
Johnny.
- Count System Offense:
- Eine
Offensivtechnik, die Johnny Lott in seinem Buch beschreibt. Anstatt zu
versuchen, die Verteidigung zu ,,lesen``, entscheidet man sich im
voraus für eine Lücke und eine Zahl. Dann achtet man gar nicht auf die
Verteidigung, sondern zählt einfach bis zu der Zahl und schießt dann
auf die Lücke, die man sich vorher überlegt hat. Dies kann eventuell
den Prozentsatz der Treffer erhöhen, wenn man gegen eine Verteidigung
spielt, von der man ansonsten durchschaut wird.
- Crank (Shot):
- Ein linkshändiger Schuß, bei
dem der Spieler einen Überschlag vollführt -- man rollt den Griff
über Handgelenk und Arm einmal ab, indem man die Hand an der linken
Seite des Griffs entlang nach unten drückt. Siehe auch
Goalie Crank, Alien
(Shot).
- Cup:
- Das bei manchen Tischen vor dem Einwurfloch
montierte Teil in Form einer hohlen Viertelkugel.
- Curve:
- Ein Schuß oder Pass, bei dem der Ball
aufgrund eines starken ,,Spins`` im Bogen läuft. Den Spin erzielt man
am einfachsten, indem man den Ball kräftig nach hinten eingeklemmt und
dann die Stange seitlich bewegt, wobei man den Druck aufrecht erhält.
Ein solcher Pass wird meistens als Pass von der 2er- zur 3er-Reihe
eingesetzt: Man klemmt den Ball auf der 2er-Reihe etwa 2 bis 4
Ballbreiten von der Wand entfernt ein, und spielt ihn dann als Curve
Ball, indem man die Stange von der Wand wegbewegt. Der Ball läuft dann
im Bogen in Richtung der Wand auf den dort wartenden Spieler
der 3er-Reihe zu. Eine weiter Anwendung von Curve Balls sind
Trickschüsse von der 3er-Reihe. Siehe auch
abquetschen.
- Cut-back:
- Ein schräger Schuß, bei dem der
Ball zunächst seitlich (nach links oder rechts) bewegt wird, um ihn
dann in entgegengesetzter Richtung schräg aufs Tor zu schießen (z. B.
man zieht den Ball nach links und schießt ihn dann schräg nach
rechts). Dies führt oft dazu, daß die Verteidigung der seitlichen
Bewegung folgt, vorbei am tatsächlichen ,,Einschlagpunkt`` des Balls.
Kann mit Pull- Push- und verschiedenen Kick-Schüssen kombiniert
werden. Auch einsetzbar für Pässe, insbesondere von der 2er- zur
3er-Reihe.
- Cut-Throats:
- Ein Spielmodus für drei
Spieler. Man spielt zwei gegen einen, wobei immer das Zweierteam den
Einwurf hat. Wenn der Einzelspieler ein Tor erzielt, bekommt er einen
Punkt. Wenn das Zweierteam ein Tor schießt, bekommt es keinen Punkt;
stattdessen rotieren die drei Spieler eine Position entgegen dem
Uhrzeigersinn (d. h. der Einzelspieler ist jetzt der
Doppelverteidiger, und der Doppelangreifer ist jetzt der
Einzelspieler). Wer von den drei Spielern als erstes fünf Punkte hat,
gewinnt. Eine Variante funktioniert so, daß bei einem durch den
Doppelverteidiger erzielten Tor dieser direkt mit dem Einzelspieler
wechselt (anstatt der Rotation). Das ist fairer, da der Torschütze
belohnt wird; außerdem führt es zu mehr Abwechslung in den Positionen
der Spieler.
- Dark-Green Table:
- Eine ältere Version
des Tornado-Tisches, die man an der dunkelgrünen Farbe des Spielfeldes
erkennt. Das Spielverhalten und die Griffigkeit dieses Tisches ist
anders, da die Farbe mit einem anderen Verfahren auf das Spielfeld
aufgebracht wurde.
- Dead, Dead-Bar:
- Siehe
Dead-Man;
- Dead-Ball:
- Ein Übungsgerät, um die Stärke
der Handgelenke zu trainieren: ein etwa handflächengroßer Ball aus
weichem Material, den man in der Hand zusammenquetscht. Gut gegen
Handgelenkprobleme, oder um während eines Turniers warm zu bleiben.
Nähere Infos gibt's bei Mike Archer (Mike.Archer@mci.com).
Siehe auch Training für weitere
Trainingshilfsmittel.
- Dead-Man (Schuß um den Anschlag):
- So nennt
man einen Schuß von ultimativer Länge, am besten an einem Beispiel
erklärt (wobei wir von der Perspektive des Angreifers bei der
Benutzung von Begriffen wie push/pull und links/rechts ausgehen):
Für einen Schuß in pull-Richtung, ziehe die 2er-Reihe des
Verteidigers bis zum Anschlag in Richtung der aus deiner
Sicht nahe gelegenen Bande. Der Schuß soll jetzt eine solche Länge
haben, daß er rechts an dem (von dir aus gesehen)
linken Spieler der 2er-Reihe vorbei ins Tor geht (d. h. der
Ball geht zwischen den beiden Spielern der 2er-Reihe hindurch). In
dieser Position ist die 2er-Reihe ,,tot``; der linke Spieler der
2er-Reihe kann sich nicht weiter bewegen, um den Schuß zu halten,
denn die Stange ist bereits am Anschlag -- daher der Name des
Schusses. Ob dieser Schuß funktioniert, hängt von der Größe der Tore
und dem Abstand der Verteidiger auf der 2er-Reihe (und damit ihrem
Bewegungsspielraum) ab: auf dem alten Löwen-Soccer ging es z. B.
nicht; hier war das Tor so klein, daß der Ball nicht am Anschlag
vorbei paßte. Auf dem Modell '97 ging es dann; und auf dem jetzt
aktuellen '99er-Modell wurde (nach zahlreichen Beschwerden von
Spielern) extra der Abstand der Spieler auf der 2er-Reihe etwas
verkleinert, wodurch der Schuß um den Anschlag wiederum nicht
mehr möglich ist. Auf dem Tornado geht es jedenfalls, hier gilt die
Regel: wenn die aufgemalte Torlinie sichtbar ist, ist der Dead-Man
Schuß offen. Die meisten (alle?) Schüsse können als ,,Dead-Man``
Schüsse ausgeführt werden (z. B. Push/Pull, Push-/Pull-Kick, Snake,
Tic-Tac, Pin-Shot, Kick-Shot von der 5er-Reihe).
- Demi:
- Eine in Frankreich gebräuchliche
Konvention: Wenn ein Tor von der 5er-Reihe, einem der äußeren
Spieler der 3er-Reihe oder als ,,Ei`` bzw. Zufallstreffer erzielt
wurde, wird ein ,,halber`` Punkt markiert, indem man den
Punktezähler bei beiden Teams halb weiterschiebt. Wer jetzt
das nächste Tor schießt, bekommt zwei Punkte, indem er den
,,halben`` Zähler ganz herüberschiebt und zusätzlich einen weiteren
für das gerade erzielte Tor. Dadurch sollen Zufallstreffer oder
,,unschöne`` Tore bestraft werden, indem möglicherweise der Gegner
diese Punkte zugeschrieben bekommt. Falls nach einem ,,demi`` noch
ein solches zweifelhaftes Tor erzielt wird, wird ein weiterer
,,halber`` Zähler (bei beiden Teams) zu dem bereits vorhandenen
hinzugefügt; der nächste, der ein ,,richtiges`` Tor erzielt, bekommt
dann drei Punkte. Ausführliche Erklärungen zu den französischen
Regeln finden sich auf der Babyfoot
Homepage. Siehe
auch Babyfoot und Rene
Pierre.
- Designated Event:
- Ein
Doppel-Turniermodus, bei dem Spieler oberhalb einer bestimmten
Ranglistenposition als Handicap in der Verteidigung spielen müssen. So
können die weniger erfahrenen Spieler in der Angriffsposition glänzen,
und die erfahreneren verbessern ihr Defensivspiel (wenn auch
widerwillig).
- Deutschmeister:
- Ein uraltes
Tischmodell.
- Dink (Shot):
- Ein ziemlich langsamer Schuß
(,,Kullerball``), meistens ins kurze Eck, wobei man das Timing so
wählt, daß die Verteidigung die kurze Ecke aufmacht, weil sie mit
einem harten und langen Schuß rechnet (z. B. einem langen
Pull-Kick, oder jeder anderen Bewegung des Balls zum langen Pfosten).
- Doppel (Doubles):
- Das Spiel ,,Zwei gegen
Zwei``. Es gibt verschiedene Varianten; siehe
Hawaiian Doubles,
Goalie Delight,
Bad-Boys Doubles,
Super Doubles,
Cut-Throats (2 gegen 1).
- Doppel-KO-System
(Double-Elimination):
- Ein Turnierformat,
bei dem man zwei Spiele verlieren muß, bevor man ganz ausscheidet. Bei
der ersten Niederlage in der ,,Gewinnerrunde`` kommt man in die
,,Verliererrunde``, wo man sich wieder bis oben vorarbeiten kann. Das
Finale bestreiten die Gewinner der Gewinner- und der Verliererrunde.
Siehe auch Double-Dip,
Gewinnerrunde,
Verliererrunde.
- Double-Dip/Double-Dyp:
- Wenn man die
Verliererrunde eines Turniers, das nach dem ,,Doppel-KO-System``
gespielt wird, gewinnt, und anschließend auch den Gewinner der
Gewinnerrunde glatt in 2 Sätzen schlägt. (!! Wobei jeder Satz z. B.
auf drei Gewinnspiele gespielt wird. Hier in Deutschland weiß ich
allerdings von keinem Turnier, bei dem tatsächlich mehrere Sätze
gespielt werden -- auch das Finale der Deutschen Meisterschaft
besteht nur aus einem Satz (auf vier Gewinnspiele). Allerdings sagen
die meisten Leute dazu ,,Sätze``, obwohl es eigentlich ,,Spiele``
heißen müßte...Punkt/Spiel/Satz/Match; wie beim Tennis...)
- Double-Post (Doppelpfosten):
- Ein Schuß,
bei dem der Ball vom einen Innenpfosten gegen den anderen
Innenpfosten und schließlich wieder aus dem Tor heraus springt.
- Drive-Pin:
- Ein Werkzeug, daß man auf
Tornado-Tischen braucht, um die ,,Pins``, mit denen die Spieler an den
Stangen befestigt sind, durch die Stangen zu treiben (die Spieler sind
beim Tornado nicht angeschraubt, sondern werden von diesen speziellen
Pins gehalten).
- DSAB:
- Deutscher Sportautomatenbund. Deutschlands
Tischfußballverband (auch Dart- und Billard); gespielt wird auf dem
Löwensport-Tisch. !! Adresse: DSAB; Schwester-Elisabeth-Strasse 1a;
55425 Waldalgesheim; Fon: 06721/33787; Fax: 06721/33559. Die
DSAB-Regeln und weitere Informationen finden sich auf der Webseite
tischfussball.de.
Siehe auch Löwensport.
- Dynamo:
- Eine Firma, die Kickertische gleichen
Namens herstellt; außerdem produzieren sie auch die ,,Striker``
Tische. Siehe auch Striker,
ATSF. Dynamos Telefonnr. ist (800) 527-6054
(für Turnierinfos und Ersatzteile). Sie haben auch eine
Webseite. Dynamo wurde kürzlich
(1998) von Valley aufgekauft; die gleiche Muttergesellschaft, zu der
auch Tornado gehört.
- DYP:
- ,,Draw Your Partner``. Ein
Doppel-Turniermodus, bei dem man seinen Doppelpartner zugelost
bekommt.
- Eckrampe (Corner/Corner-ramp):
- Siehe
Rampen.
- einklemmen, eingeklemmt (pin):
- Die
Position, in der der Ball zwischen Spielfeld und Fuß des Spielers
eingeklemmt ist. Dies geht offensichtlich nur, wenn der Spieler
entweder nach vorne oder nach hinten geneigt ist; entsprechend spricht
man von ,,vorne eingeklemmt`` (Front Pin) und ,,hinten eingeklemmt``
(Back Pin). Manchmal verwendet man den Ausdruck auch im Kontext eines
zwischen Spieler und Bande eingeklemmten Balls. Ein seltener
gebrauchter Ausdruck für Pin ist ,,Pinch``. Einen ,,Walking Pin``
nennt man es, wenn der Ball stückchenweise horizontal bewegt und
jedesmal sofort wieder eingeklemmt wird.
- einklemmen, hinten (back-pin):
- Wenn
man den Ball hinter bzw. links vom Spieler unter dessen Fuß
einklemmt, d. h. der Fuß des Spielers zeigt dabei in Richtung
eigene Verteidigung, der Kopf in Richtung gegnerisches Tor. Siehe
auch einklemmen.
- einklemmen, vorne (front-pin):
- Den
Ball ,,vor`` dem Spieler einklemmen, d. h. so, daß er in
Blickrichtung des Spielers vor der Stange liegt (der Kopf des
Spielers zeigt nach hinten/links, die Füße nach vorne/rechts). Siehe
auch einklemmen.
- Einwurf (Drop):
- Na was wohl. Siehe auch
Foos.
- Einzel (Singles):
- Ein Spiel, Match oder eine
Turnierdisziplin, bei dem einer gegen einen spielt.
- Ersatzteile (Parts):
- Siehe
Hardware zu Informationen über
Ersatzteile etc.
- ETU:
- European Table Soccer Union.
- European Pin:
- Siehe Pin
(Shot).
- Expert:
- Siehe
Rangliste.
- Fake:
- Täuschung, d. h. ein angetäuschter Schuß
oder Pass.
- Fan:
- Ein ,,Open-Hand`` Schuß. Siehe
Open-Hand.
- FAQ Files:
- (Frequently Asked Question
Files). Die aktuellsten (amerikanischen) Versionen der
rec.sport.table-soccer FAQ's bekommt man über FTP von
conrad.harvard.edu im Verzeichnis
/pub/table-soccer/foosball, oder auf Clay Gump's Webseite
,,The Foosball Source``, oder auf
,,Rob's Foosball
Heaven``, oder zur
Not per Email von Rob Uyeyama (uyeyama@hawaii.edu). Siehe
den Anfang dieses Files für eine genaue Aufstellung der FAQs. Siehe
auch Literatur.
Die aktuellste deutsche Version gibt es auf meiner eigenen Seite
,,tischfussball.de``.
- Far-Bank:
- Ein Bandenschuß, der von einem
Spieler in der Nähe der einen Bande ausgeführt wird, aber nicht gegen
diese, sondern gegen die gegenüberliegende, weiter entfernte Bande
gespielt wird.
- Fermo:
- Siehe Primo.
- Film (Movie):
- Siehe Long
Shot, Videos.
- Fingergriff (Finger Grip):
- Eine Art, den
Griff zu fassen, bei der die Handfläche den Griff nicht berührt --
nur die Finger und der Daumen halten den Griff. Nicht zu verwechseln
mit dem ,,Palm-roll``- oder ,,Open-Hand``-Griff. Auch bekannt unter dem
Namen ,,Golf Grip``. Wird in Johnny Lott's Buch beschrieben.
- Fingerbreite (Finger Width):
- Ein
Ausdruck, mit dem man die ,,Länge`` eines Schusses wie z. B. Snake
oder Pull Shot beschreibt: Angenommen man stellt z. B. für einen
Schuß in pull-Richtung die 2er-Reihe des Verteidigers so, daß zwischen
dem Gummipuffer des vom Angreifer aus gesehen rechten Spielers und der
rechten Bande gerade eine Fingerbreite Platz ist (bzw. 2 FB, 3 FB,
...). Der Schuß soll außen an dem vom Angreifer aus gesehen
linken Spieler der 2er-Reihe vorbei ins Tor gehen, und muß dazu
eine bestimmte Länge haben. Je weniger Fingerbreiten zwischen
Gummipuffer und Bande Platz bleiben, desto länger muß der Schuß sein;
bei 0 FB hat man den ,,Dead-Man`` Schuß (siehe
Dead-Man).
- fischen (to fish):
- Siehe Bait
Defense.
- FISTF:
- The Federation of International Sports
Table Football. Eine in Europa ansässige Organisation für Subbuteo.
Zum Thema Subbuteo s. FAQ7.
- foos, to:
- 1.
- Den Ball einwerfen, d. h. einen regulären Einwurf
ausführen. Kommt von dem deutschen Wort ,,Fuß`` (wer hätte das
gedacht).
- 2.
- Anderer Ausdruck für einen ,,stuffed`` Schuß. Siehe
stuff.
- Foosball:
- Der in USA gebräuchliche Ausdruck
für Tischfußball (dort ist das Wort noch nicht mit einer anderen
Bedeutung belegt, da Fußball auf englisch bekanntlich ,,Soccer``
heißt). Bei uns kam dann irgendjemand auf die geniale Idee, die
Begriffsverwirrung zu komplettieren, indem für professionelles
Tischfußball der Begriff ,,Soccer`` eingebürgert wurde, bei dem
natürlich jeder Englisch sprechende Mensch an das Spiel auf dem
grünen Rasen denkt. Warum konnten wir nicht einfach bei ,,Kicker``
bleiben, wenn schon ,,Tischfußball`` anscheinend nicht modern genug
klingt? Copyrightgründe?
- Foosball Heaven
- Webseite von
Robert Uyeyama,
dem Autor der Originalversion dieser FAQ. Man findet dort u. a. jede
Menge Links zu weiteren Kicker-Webseiten... Siehe auch
Abschnitt 2 für weitere URLs.
- Foos-Geek (Soccer-Verrückter):
- Wo?
- The Foosball Source:
- Webseite
mit jeder Menge Infos zum
Thema Soccer.
- Foosball Widow (Soccer Witwe):
- 1.
- Eine Frau/Freundin, die alleine zu Hause zurückbleibt, während
ihr Mann/Freund Soccern geht.
- 2.
- Eine Frau/Freundin, die noch nicht oft genug Soccer gespielt
hat, um selber süchtig zu werden.
- Footsball:
- Ein Ausdruck für Babyfoot; auch
,,Bebefoot``. Siehe Babyfoot.
- Forward Shootout:
- Ein Spielmodus für
zwei Spieler, bei dem die Gegner abwechselnd einen Schuß von der
3er-Reihe ausführen (wie bei einem technischen Foul). Auch abgekürzt
als FS oder FSO. Siehe die gesonderte FAQ ,,USTSA-rules-of-play``.
- Französisches
Tischfußball:
- In Frankreich
haben die Tische meistens Spieler mit Schwerpunkt ziemlich weit
unten; außerdem kleine Spielerfüße und leichte, sehr griffige (Kork)
Bälle. In diese Kategorie fallen die Tische von Rene Pierre,
Bonzini und Garlando. Mehr Informationen zum französischen
Tischfußball finden sich z. B. auf der Seite ,,International
French
Foosball``
oder
der Seite des Dänischen
Tischfußballverbandes.
Weitere Webseiten kann man u. a. der Link-Liste von Foosball
Heaven
entnehmen. Siehe auch Rene Pierre,
Bonzini.
- Front-Bank:
- Ein Bandenschuß von der
3er-Reihe. Von den äußeren Spielern kann man ihn im Winkel gegen die
Bande schießen; vom mittleren Spieler gibt es zwei Möglichkeiten:
entweder nach einem Pass von einem der äußeren Spieler, indem man die
Stange seitlich bewegt, so daß der mittlere Spieler den Ball von der
Seite trifft; oder von einer hinten eingeklemmten Position aus mit
einem sogenannten ,,Back-Pin Chip``.
- Front-Pin (Shot):
- Jeder Schuß, der aus
der vorne eingeklemmten Position beginnt.
- Front-Toe:
- Siehe
einklemmen, vorne.
- Front-Toe (Shot):
- 1.
- Siehe Snake Shot;
- 2.
- Siehe Front-Pin (Shot).
- FS/FSO:
- Abkürzung für Forward
Shootout.
- Fuß (Foot):
- 1.
- Das untere Ende einer Spielfigur.
- 2.
- Eines der höhenverstellbaren Endstücke der Beine des
Soccertisches.
- Futbolines:
- Spanisch für ,,Tischfußball``...
auch ,,El Futbolín``.
- Gehäuse (Cabinet):
- Der ,,Rohbau`` des
Soccertisches; d. h. ohne Stangen, Lager, Spielfläche etc.
- gerader Schuß (Straight Shot):
- Ein
Schuß, der ausgehend von einem ruhenden Ball in gerader Linie
(parallel zur Längsachse des Tisches) ins Tor geht. Siehe auch
Schrägschuß.
- Gewinnerrunde (Winner's Bracket):
- Bei
einem Turnier, das im sogenannten ,,Doppel-KO-System`` gespielt
wird, nennt man so den Teil des Turnierplans, in dem alle die Teams
gegeneinander spielen, die noch kein Match verloren haben. Sobald
man ein Spiel verliert, kommt man in die Verliererrunde (siehe
dort). Das Finale bestreiten der Gewinner der Gewinnerrunde und der
Gewinner der Verliererrunde. (Bei den DSAB-Turnieren muß dann
normalerweise im Endspiel der Gewinner der Verliererrunde ein Spiel
mehr gewinnen, um den Turniersieg zu erringen; d. h. im Masters
Einzel muß z. B. der Gewinner der Gewinnerrunde 3, der Gewinner der
Verliererrunde jedoch 4 Spiele gewinnen.)
- Glass-Top:
- Ein Tisch, bei dem das Spielfeld
mit einer Glasscheibe bedeckt ist (z. B. der alte Original
,,Kicker`` Tisch). In England findet man solche Tische häufig.
- Goalie Crank:
- Ein Crank Shot mit dem
Torwart (bzw. einem anderen Spieler der Torwartreihe, falls es dort
andere Spieler gibt). Siehe auch Crank
(Shot).
- Goalie Delight:
- Eine Spielvariante, bei
der jedesmal, wenn der Torwart (Defensivspieler) ein Tor erzielt, er
zur Belohnung den nächsten Ball in seine Defensivzone bekommt (anstatt
eines normalen Einwurfs). Der erste Ball eines Spiels wird aber als
normaler Einwurf ausgeführt, auch wenn im Spiel davor der letzte Punkt
vom Torwart erzielt wurde.
- Goalie Flex:
- Ein Gerät, das die
gegnerischen Verteidigungsreihen in einer Position fixiert, während
du Pässe oder Schüsse trainierst. Spart viel Zeit! Mehr
Informationen bei Spirit Mollice unter (619) 230-9 386. Siehe
Training für weitere Hilfsmittel.
- Goalie War (Krieg der Torwarte):
- (GW) Eine
Spielvariante, bei die 5er- und 3er-Reihen hochgestellt werden, und
beide Spieler nur mit Torwart- und 2er-Reihe spielen. Die genauen
Regeln finden sich in FAQ5.
- Grauzone (Gray-Zone):
- Teile des Tisches, wo
der Ball von keinem Spieler erreicht werden kann, falls er dort
liegenbleibt (,,toter`` Ball).
- Griff (Grip):
- 1.
- Die Haltung der Hand beim Umfassen des Stangengriffs. Siehe
auch Bevel.
- 2.
- Das Teil am Ende der Stangen, das man in die Hand nimmt...
- Grooves:
- Das Reliefmuster auf den Füßen der
Spieler (beim Tornado), das die Griffigkeit beim Führen des Balls
erhöht.
- Gummi (Rubber):
- Ein Hilfsmittel, meistens in
Form eines Stücks Gummischlauch oder ,,Pseudo-Kondoms``, das man über
den Stangengriff stülpt, um dessen Griffigkeit zu verbessern.
Besonders hilfreich für den Snake Shot, aber auch für Schüsse mit der
,,Open Hand``-Technik. Siehe Griff.
- GW:
- Abkürzung für Goalie
War.
- Hack (holzen):
- Den Ball sofort schießen, wenn er
in Reichweite kommt (ohne ihn erst zu stoppen oder zurechtzulegen).
Auch abwertend für die meisten Schüsse von der 5er-Reihe.
- Hammer:
- Der Pull Shot. Siehe
Pull Shot
- Handicap:
- Um die Chancen bei zwei ungleich
starken Teams auszugleichen, kann man z. B. so vorgehen, daß das
schwächere Team entsprechend dem Ranglistenunterschied ein oder
mehrere Tore Vorsprung erhält, oder mehr erste Einwürfe.
- Hardware:
- Fast alle Teile eines Soccertisches
sind einzeln erhältlich; vom kompletten Spielfeld über den Rahmen
bis zu einzelnen Figuren, Lagern, Gummipuffern, Bällen, Eckrampen
etc. -- Händleradressen für Löwen-Tische und Zubehör findet man auf
der Webseite ,,NSM AG - Löwen
S.P.O.R.T.``
(unter ,,Vertrieb``);
für Tornado-Tische ist hierzulande der Importeur
Triomat
zuständig.
- Hawaiian Doubles:
- Ein Spielmodus, bei
dem ein Team, falls es einen Satz zu Null gewinnt, automatisch das
ganze Match gewonnen hat.
- Heber (Aerial Shot):
- Ein Schuß aus der
Defensive, bei dem man den Ball erst auf einem fast waagerecht
stehenden Spieler fängt, um ihn dann über die Stangen des Gegners in
Richtung gegnerisches Tor zu katapultieren. Es gibt je nach Tisch
verschiedene Methoden, den Ball auf den Spieler zu bringen, und
verschiedene Positionen, an denen man den Ball auf dem Spieler
balancieren kann. Auch ,,Rainbow Shot`` oder ,,Goalie Field Goal``
genannt.
- Heimbedarfs-Tisch (Home-Model
Table):
- Ein Tisch ohne Münzeinwurf. Siehe
auch Tornado-Tische,
Löwen-Tische.
- HM2000:
- Ein Tischmodell der Firma Tornado.
Siehe auch Tornado,
Tornado-Tische.
- Hockeyschuß (Hockey Shot):
- Ein Schuß, bei
dem der Ball über einen Abpraller von einem Spieler der gleichen
Mannschaft, die den Schuß ausgeführt hatte, ins Tor geht.
- horizontal:
- In Querrichtung des Tisches.
- Hover Snake (Shot):
- Eine Version des Snake
Shot, bei der der mittlere Spieler über dem ruhenden Ball schwebt und
ihn ab und zu ,,anklopft`` bzw. einklemmt. Der Schuß wird unmittelbar
nach einem dieser ,,Klopfer`` ausgeführt. Siehe Snake
Shot
- Hurricane:
- In der Zeit vor dem TS
(Tournament Soccer) Tisch war dies der allgemein benutzte
Turniertisch (in USA).
- IFP:
- Mary Moore's Tischfußball-Verband, der auch
Turniere veranstaltet. Für nähere Informationen, oder wenn man auf
ihre Mailingliste gesetzt werden möchte: Email an
ifpfoos@aol.com. Die ersten Veranstaltungen der IFP waren
offenbar als direkte Konkurrenz zur USTSA gedacht. Siehe
USTSA.
- Inside Foos:
- Eine Spielerorganisation in
Kalifornien. Sie geben einen Newsletter heraus und drehen Videos von
wichtigen Turnieren (mit sehr guten Kommentaren von Profispielern).
Für Informationen über Newsletter und Videos, wende dich an: Inside
Foos, 7030 1/2 La Tijera Blvd.; Los Angeles, CA 90045; (310)
670-2408. Bei Bestellungen frage nach dem ,,Internet special``
discount.
- Jacke (Jacket):
- Die Sponsoren stiften oft als
Bonusgewinn für den Turniersieger eine entsprechend verzierte Jacke.
- Jet:
- Anderer Ausdruck für den Snake
Shot.
- Käse (Cheese):
- Ein halbfestes bis festes
Nahrungsmittel, das aus fermentierter Milch hergestellt wird.
- Kentucky (Shot):
- Siehe
Texas-T (Shot).
- kibitzen:
- Wenn Zuschauer den Spielern Tips
geben. Bei Turnieren verboten.
- Kick:
- Ein seitlicher Pass, d. h. zu einem
Spieler auf der gleichen Stange (meistens der nächstgelegene Spieler);
mit dem Zweck den Ball sofort anschließend zu schießen oder nach vorne
zu passen. Ein Kick Schuß, bei dem der Ball anfangs nicht direkt
neben dem passenden Spieler liegt, kann sehr schnell sein -- daher
ist dieser Schuß recht beliebt in Form des sogenannten ,,Tic-Tac``
Schusses, aber auch in Kombination mit einem Pin Shot oder jedem
anderen Schuß, um den Ball schnell zur anderen Seite zu legen und
einzuschießen.
- Kicker:
- In Deutschland gebräuchlicher Ausdruck
für Tischfußball; benannt nach dem einstmals sehr verbreiteten Tisch
eines Genfer Herstellers. Dieser Tisch hat übrigens auch heute
noch seine Fans (der ,,Original Kicker``). Siehe auch
DSAB,
Löwensport und
Mirco.
- klemmen (to pin):
- Siehe
einklemmen.
- Kneipenspieler (Bar Player):
- Jemand,
der zwar gut von der 3er-Reihe schießen kann, aber nicht besonders gut
von der 5er- zur 3er-Reihe passen. Mit anderen Worten: ein guter
nicht-Turnierspieler.
- kurz (short):
- Der nahe (kurze) Pfosten bzw. die
kurze Ecke. Siehe Pfosten.
- kurzer/naher Pfosten (Short/Near Post):
- Siehe Pfosten.
- Lager (Bearing):
- Die Lager, die in den
Seitenwänden des Tisches befestigt sind und in denen die Stangen
laufen.
- Lane/Line:
- Die weiße Linie auf dem Spielfeld um
den Torraum herum. Wenn die Linie am z. B. rechten Pfosten sichtbar
ist, dann ist der ,,Dead-Bar Shot`` offen (auf dem Tornado).
- Lane Pass:
- Ein Pass von der 5er- zur
3er-Reihe, bei dem der Ball etwas von der Wand entfernt zwischen dem
ersten und zweiten Spieler der gegnerischen 5er-Reihe hindurchgespielt
wird. Oft leicht schräg und idealerweise so gespielt, daß der Gegner
den Ball mit dem zweiten Spieler der 5er-Reihe gerade nicht mehr
erreichen kann, auch wenn er seine 5er-Reihe bis zum Anschlag an die
Wand bewegt. Siehe auch 5er-Reihen-Pass.
- langer/weiter Pfosten (Long/Far Post):
- Siehe Pfosten.
- Lemming:
- Ein Ball, der langsam aber sicher ins
Tor kullert, trotz aller Anstrengungen des Verteidigers.
- Limited Event:
- Eine Turnierdisziplin,
bei der die zusammengerechneten Ranglistenpunkte eines Teams ein
bestimmtes Limit nicht überschreiten dürfen; z. B. ,,Limited 3500``
bedeutet, daß nur Teams teilnehmen dürfen, deren Ranglistenpunkte
zusammengerechnet nicht mehr als 3500 ergeben.
- Literatur
- Das bekannteste, schon etwas
ältere Buch zum Thema Tischfußball ist das Werk ,,The Complete Guide
to Foosball`` von Johnny Lott (s. Lott,
Johnny für nähere Informationen). Schau außerdem in
die rec.sport.table-soccer FAQ Files (s. FAQ
Files). Man kann sich auch per Email an
reid@emrg.ubc.ca für Informationen über sein kürzlich
veröffentlichtes Buch zum ,,Push-Kick`` Schuß wenden. Ein weiteres,
wenig bekanntes Buch ist ,,Table Soccer (Fussball) Rules and
Strategy``, von Robert L. Edgell und Steven L. Edgell, 1974, ISBN:
0-89019-001-1, O'sullivan Woodside & Co., Phoenix, AZ. Kathy
Brainard, Co-Autor von Johnny Lott bei seinem Buch, hat kürzlich
(1996) ein eigenes Buch veröffentlicht: ,,Who's Who of Foosball``.
Man kann sie unter k.brainard@whitworth.edu,
kbrain9999@aol.com oder telefonisch unter (509) 466-1000
und 4298 erreichen; das Buch kostet etwa $20. Schließlich wurden
verschiedentlich die Bücher ,,The Inner Game of Tennis`` (W. Timothy
Gallwey, Bantam Books, ISBN 0-553-20985-X) und ,,The Inner Athlete``
zu den mentalen Aspekten des Spiels empfohlen. Siehe
FAQ Files, Lott,
Johhny, Videos.
- Löwensport:
- Die Firma bzw. der Tisch, der
bei den meisten größeren Turnieren in Deutschland eingesetzt wird.
Die Adresse von Löwensport ist: Löwensport; Im Tiergarten 20-30;
55411 Bingen am Rhein; es gibt auch eine
Webseite. Weitere Infos zum
deutschen Turnierveranstalter DSAB, den deutschen Turnierregeln und
anderem finden sich z. B. auf
,,tischfussball.de``
und
,,Surfer's
Inn``.
Siehe auch DSAB und
Kicker.
- Löwen-Tische:
- Die Firma Löwensport
stellt zur Zeit folgende Tischmodelle her:
- Turniersoccer
- : ca. 2800,- DM -- Der professionelle Tisch mit
Münzeinwurf. Man kann diesen Tisch auch ohne den Münzprüfer
kaufen, dann ist er ca. 300,- DM billiger.
- Homesoccer
- : 1350,- DM -- Eine preiswertere Ausführung für den
Heimgebrauch. Was genau die Unterschiede zur Profiversion sind,
weiß ich allerdings nicht; ich habe diesen Tisch selbst noch nicht ,,in
Natura`` gesehen.
- Long Shot:
- Ein Spielfilm zum Thema Soccer.
Johnny Lott war bei den Dreharbeiten das ,,Shot Double`` für den
Rainbow Shot. Beachte, daß es
mehrere nicht-Soccer Spielfilme mit dem gleichen Titel gibt. Siehe
Lott, Johnny.
- Lott, Johnny:
- Ehemaliger
Tischfußball-Weltmeister, der jetzt als Promoter für die
ATSF-Striker Tour arbeitet. Angeblich der Todfeind von C.E. McCloud.
Hat als ,,Shot Double`` die Trickschüsse für den Spielfilm ,,Long
Shot`` ausgeführt. Johnny Lott ist außerdem der Autor des
wahrscheinlich einzigen Buchs zum Thema Soccer, ,,The Complete Guide
to Foosball``. Für Informationen zu ATSF Turnieren s. auch
ATSF, Striker.
- Mann/Männer:
- Die Spielfiguren auf den Stangen.
- Maße:
- Siehe
Selbstbau zu den Abmessungen von
Soccertischen, insbesondere Tornado.
- Master:
- 1.
- Titel für den Sieger der speziellen ,,USTSA Masters Einzel``
Disziplin des Masters Turniers. Für diese Disziplin muß man sich
qualifizieren, indem man im offenen Einzel einen der 12 obersten
Plätze belegt. Als Trophäe gibt's außerdem die grüne Master Jacke und
den Masters Pokal.
- 2.
- Siehe Rangliste.
- mauern (to brick):
- Wenn man in der Verteidigung
,,wie eine Wand`` (anstatt wie ein Sieb) steht und alle Schüsse des
Gegners hält.
- McCloud, C.E.:
- Gründer und langjähriger
Präsident von Tornado Table Soccer. Seit Tornado zu Valley gehört,
ist McCloud nicht mehr involviert. Siehe auch
Tornado,
USTSA, Valley,
VIFA.
- Meatball:
- Spielball beim Stand von 4 zu 4;
auch ,,sweat ball``.
- Mittelreihe (Mid Line):
- Die 5er-Reihe.
- Mirco:
- Ein Kickertisch, den manche TS Spieler
wirklich gut finden. 2-point ball control (!!Was auch immer das
bedeuten soll) und solide Seitenwände für konsistente Bandenschüsse
zählen zu den Stärken des Mirco.
- Money-added:
- Ein Turnier, bei dem die
Preisgelder nicht nur aus den Startgeldern finanziert werden, sondern
zusätzlich Geld (von einem Sponsor) in den ,,Gewinntopf`` eingezahlt
wird.
- Monkey (Shot):
- Anderer Ausdruck für den
Snake Shot, benannt nach der seltsamen Haltung der Hand vor dem
Schuß. Siehe Snake Shot.
- Mongoose:
- Slangausdruck für jede effektive
Verteidigung gegen den Snake Shot. Beruht oft auf einer guten Deckung
des ,,dead-Bar`` Schusses durch unvorhersehbares Wechseln der Spieler
auf der 2er-Reihe.
- Moving Defense (Bewegte Verteidigung):
- Ein Technik der Verteidigung, bei der man die Defensivspieler
ständig in Bewegung hält, um (hoffentlich) keine vorhersehbaren
Lücken offen zu lassen. Auch ,,Zufalls-``Verteidigung genannt,
obwohl dies eigentlich nicht richtig ist: eine gute Moving Defense
besteht ganz und gar nicht im zufälligem Bewegen der Stangen. Siehe
auch Race Defense,
Bait Defense,
Stehende Verteidigung.
- NEFA:
- New England Foosball Association. Siehe
,,Call Sharky's Billiards; Nashua, NH; (603) 882-7726``. Diese
Vereinigung gibt den Newsletter ,,The NEFA Fun Fax`` heraus.
- Newsletter:
- Die USTSA, Inside Foos, NEFA,
OFAP, IFP, ASA, und FISTF geben Newsletters heraus, ebenso
Rene-Pierre-Fans. Siehe die Einträge zu den entsprechenden
Organisationen.
- Niemandsland (No-man's Land):
- Wenn der
Verteidiger 2/3 des Tors offenläßt, indem er den Torwart direkt hinter
einen der beiden Verteidiger stellt.
- OFAP:
- Oklahoma Foos Awareness Program, der
Newsletter von Tornado, Oklahoma -- 3315 N. Service Rd.; Moore, OK
73160; (405) 799-9797.
- Open Event:
- Eine Turnierdisziplin, bei der
jeder teilnehmen kann, von Neuling bis zum Profi.
- Open-Hand:
- Eine Schußtechnik. Dabei öffnet
man etwas die Hand und rollt den Griff zunächst ein wenig im
Uhrzeigersinn, indem man die Hand nach unten bewegt; dadurch
vollführt der Spieler eine Ausholbewegung, d. h. er wird aus der
senkrechten Position etwas nach hinten gekippt. Dann ,,reißt`` man
die Hand nach oben und läßt den Griff dabei an der immer noch leicht
geöffneten Handfläche abrollen, woraus ein sehr harter Schuß
resultiert. Schließlich ,,fängt`` man den Griff mit der sich wieder
schließenden Hand auf. Die ganze Sequenz dauert nur einen
Sekundenbruchteil. Sehr beliebt für Bandenschüsse, Pull-Kicks, und
manchmal für Push- und Pull Shots. Meistens verwendet man Gummis
oder andere Hilfsmittel an den Griffen (s.
Gummi), um diese Schüsse gut ausführen zu
können. Siehe Fan, Roll
Shot, Palm Roll.
Hier in Deutschland verwenden die meisten Spieler im Offensivspiel
diese Technik; Schüsse aus dem Handgelenk sieht man meist nur aus
der Defensivzone heraus.
- outward (nach außen):
- In Push-Richtung. Siehe
Push.
- Palm-Roll:
- Siehe Open
Hand.
- Peppard, Lee:
- Der Entwickler des ,,Tournament
Soccer``-Tisches und Promoter der damaligen Tour (in den 70'ern).
Johnny Lott nennt in seinem Buch Peppard den ,,Gründungsvater des
professionellen Tischfußball``.
- Pfosten (Post):
- 1.
- Die linken und rechten Innenkanten der Toröffnung.
- 2.
- Ein Schuß, der den Pfosten trifft, aber nicht ins Tor geht
(d. h. er trifft wirklich die Innenkante der Toröffnung, nicht nur
die Wand neben dem Tor);
- 3.
- Der äußerste Winkel des Tors; dies kann sowohl das Ziel eines
Schusses bezeichnen, als auch eine Position, die von der Verteidigung
abgedeckt wird. Oft sagt man ,,kurzer Pfosten`` (Near/Short Post) oder
,,langer Pfosten`` (Long/Far Post) bzw. kurze/lange Ecke. ,,Kurz`` ist
die Seite des Tors, die näher zu der ursprünglichen Position des
Balls ist, ,,lang`` entsprechend die entgegengesetzte Seite (d. h.
der Schuß muß ,,lang`` sein, um diese Ecke zu treffen. Siehe
aufs Tor.
- Pin:
- Der Stift, mit dem beim Tornado die Spieler
an den Stangen befestigt sind (anstatt der bei anderen Tischen
üblichen Schrauben und Muttern). Der Vorteil ist, daß bei dieser Art
der Befestigung kein Spiel entsteht, wohingegen Schrauben dazu neigen,
sich im Laufe der Zeit zu lockern.
- Pin (Shot):
- Ein Schuß, der aus der
eingeklemmten Position begonnen wird. Normalerweise handelt es sich
um den sogenannten ,,European (Front) Pin Shot``, benannt nach
seiner Erfinderin, Europa Schumpeldinck... Siehe auch
Front Pin (Shot),
Back Pin (Shot),
Toe Shot.
- Pinch (klemmen):
- Siehe
einklemmen.
- Pit:
- Bei Turnieren ein spezieller Bereich für
wichtige Matches, normalerweise mit Zuschauertribünen ausgestattet.
Während dort keine Spiele stattfinden, ist er meist zum Üben für die
Profispieler reserviert.
- Primo:
- Ein europäischer (insbesondere
italienischer) Begriff für eine Spielweise, bei der es erlaubt ist,
den Ball zu stoppen, einzuklemmen und auf der gleichen Stange hin
und her zu bewegen (d. h. der ,,normale`` Stil); auch unter dem
Namen ,,Fermo`` bekannt. Im Gegensatz dazu gibt es den
Vola Stil. Vor einem Spiel einigen sich die
Spieler, ob ,,Primo`` oder ,,Vola`` gespielt wird.
- Pro:
- Siehe
Rangliste.
- Pro-Recoil:
- Die Bewegung der Stange
entgegengesetzt der Schußrichtung am Ende des Schusses, wie man sie
oft auf Turnieren bei guten Spielern sieht. Diese peitschenartige
Rückschlagbewegung trägt dazu bei, daß der Schuß gerade aufs Tor und
nicht im Winkel nach außen geht. Bei einem Schuß in push-Richtung
zieht man z. B. im letzten Moment der Ausführung des Schusses die
Stange wieder zu sich heran, um zu verhindern, daß der Schuß schräg
wird und nur den Pfosten trifft. Unabdingbar für die meisten
,,Dead-Man`` Schüsse. Im Extremfall kann der Ball durch diese
Bewegung sogar wieder etwas schräg in die ,,Rückrichtung`` gehen.
Siehe Dead-Man,
Cut-Back.
- Promoter:
- Jemand er offizielle oder halb
offizielle Turniere organisiert, sich für mehr Spielstätten einsetzt
oder sonst den Soccersport fördert. Die Tischhersteller verfügen meist
über eine Liste lokaler Promoter, bei denen man sich über
Spielstätten, Turniere und andere Veranstaltungen informieren kann.
Die meisten Promoter sind gleichzeitig Tischaufsteller und verkaufen
möglicherweise auch Hardware. Siehe auch
Tischaufsteller (Table Operator),
USTSA, ATSF.
- Pronto:
- Ein Möbelpflegespray, das man
hierzulande gerne als Schmiermittel für die Stangen verwendet
(,,Pronto Classic``). Siehe auch Silikon.
- Puffer (Bumper):
- Die Gummipuffer, die auf der
Stange zwischen der Bande und den äußeren Spielern sitzen. Sie
dienen dazu, Beschädigungen von Tisch und Spielern durch hartes
Anschlagen der Stangen zu verhindern. Außerdem kann man
aufgeschnittene Gummipuffer als Trainingshilfe verwenden: schneide
ihn auf die gewünschte Dicke zu (z. B. halbe Fingerbreite), dann auf
einer Seite quer durch, so daß man ihn bequem auf die Stange setzen
kann -- und schon hast du einen perfekten Abstandhalter, um für
Schüsse oder Pässe die gegnerischen Defensivreihen richtig zu
positionieren. Siehe Training für
andere Trainings-Hilfsmittel.
- Pull (ziehen, Zug):
- 1.
- Die Stange zu sich hin ziehen;
- 2.
- Die Bewegung in horizontaler Richtung auf den Spieler zu,
durch die der Ball in Bewegung gesetzt wird. Auch ,,down`` wie in
Brush-down.
- Pull (Shot):
- Ein Schuß von der 3er-Reihe,
der mit dem mittleren Spieler ausgeführt wird. Der Ball liegt anfangs
rechts neben dem Spieler; dann zieht man ihn seitwärts sehr schnell
auf sich zu und schießt ihn dann ins Tor. Der Startpunkt liegt
normalerweise so, daß die Stange am Anschlag in ,,push`` Richtung
steht. Siehe auch Roll Fake sowie
FAQ Files und FAQ6 ,,Snake and Pull
Shots`` für eine ausführliche Anleitung zum Erlernen dieses Schusses.
- Pull-Kick:
- Die spiegelbildlich
entgegengesetzte Version des Push-Kick. Wird oft mit der sogenannten
,,Open-Hand`` Technik geschossen. Siehe
Push-Kick,
Open-Hand.
- Punkt (Dot):
- Die weißen Markierungspunkte auf
dem Spielfeld entlang der 3er-Reihe auf dem Tornado; jeweils einen
Balldurchmesser voneinander entfernt. Man kann diese Punkte zur
Orientierung benutzen; der äußerste Punkt markiert z. B. die
Stelle, ab der ein gerader Schuß nicht mehr ins Tor geht.
- Punkte (Points):
- 1.
- Punkte in einem Spiel (Anzahl der erzielten Tore);
- 2.
- Ranglistenpunkte, die den Level eines Spielers in der
jeweiligen Rangliste
charakterisieren.
- Push (schieben, Schub):
- 1.
- Die Stange in Richtung vom Körper weg schieben;
- 2.
- Die Bewegung in horizontaler Richtung vom Spieler weg, durch
die der Ball in Bewegung gesetzt wird. Auch ,,up`` wie in
Brush-up.
- Push (Shot):
- Der spiegelbildlich
entgegengesetzte Schuß zum Pull Shot; d. h. man beginnt mit der
Stange ganz am Anschlag in Zugrichtung, der Ball liegt links vom
mittleren Spieler. Dann schiebt man den Ball seitlich und schießt ihn
ein.
- Push-Kick:
- Ein Schuß von der 3er-Reihe, bei
dem man dem Ball anfangs auf dem nahe gelegenen (rechten) Spieler in
der Nähe der Wand hat (normalerweise nach ,,US-Stil`` seitlich neben
dem Spieler, es geht aber auch mit dem Ball eingeklemmt unter dem
Spieler). Dann schiebt bzw. passt man ihn in die Mitte, von wo aus
man ihn mit dem mittleren Spieler einschießt. Normalerweise mit der
,,Open-Hand`` Technik in einer einzigen schnellen Bewegung
ausgeführt, oft als langer bzw. ,,Dead-Bar`` Schuß. Beliebt ist auch
ein ,,Fake``, bei dem man die Bewegung
antäuscht, den Ball dann aber doch mit dem rechten Spieler als
Schrägschuß ins kurze Eck schießt. Reid Abel
(reid@emrg.ubc.ca) hat ein Buch zum Thema Push-Kick
geschrieben, das er im Selbstverlag herausgibt.
- Race-Defense:
- Jede Verteidigungstechnik,
die auf dem Prinzip beruht, daß man auf den Beginn des Schusses
wartet, um dann erst die entsprechende Lücke zu schließen -- d. h.
sobald man sieht, daß der Angreifer schießt, versucht man, schneller
an der Lücke zu sein; daher der Begriff ,,Race`` (Rennen).
- Rainbow (Shot):
- Siehe
Heber.
- Rampen/Eckrampen:
- Die schrägen bzw. nach oben
gezogenen Bereiche des Spielfeldes in den Ecken links und rechts von
den Toren. Auf manchen Tischen sind diese Ecken gesonderte
dreieckige Teile; bei anderen (Dynamo, Striker, Löwen-Soccer) ist
das Spielfeld aus einem Stück und lediglich in den Ecken leicht nach
oben gekrümmt. Einige Tische, wie der Tornado, haben überhaupt keine
Rampen.
- Rangliste:
- Die verschiedenen Verbände führen
Punkteranglisten, die nach den Turnierergebnissen berechnet werden.
Die amerikanische USTSA-Rangliste kennt folgende Abstufungen: Rookie
(800-1199 Punkte), Semi-Pro (1200-1699), Pro (1700-2299) und
Pro-Master (2300 und mehr Punkte). Alle neuen Turnierspieler fangen
als Rookie mit 900 Punkten an (außer bei ,,limited`` Disziplinen, wo
man ihnen eine Rang von 1200 Punkten zurechnet). Man kann die
USTSA-Rangliste auch online abrufen.
Die deutsche DSAB-Rangliste sieht folgende Stufen vor: Neuling --
B-Amateur -- A-Amateur -- Master. (!! Hier fehlen noch die genauen
Informationen über Punkte, Auf- und Abstieg etc.) Auch diese
Rangliste gibt es online, und zwar auf der
S.T.O.T-Website.
- Raumdeckung (Zone Defense):
- 1.
- Eine Verteidigungsstrategie gegen Schüsse von der 2er-Reihe.
Dabei decken 3er- und 5er-Reihe einen Teil des Tors ab, Torwart und
2er-Reihe den Rest. Oft decken die vorderen Reihen die lange Ecke,
während die Defensivreihen gerade Schüsse und solche in die kurze Ecke
abblocken. Dabei verwendet man normalerweise die Spieler 3 und 4 auf
der 5er-Reihe und den mittleren Spieler auf der 3er-Reihe, um die
lange Ecke zu decken; Torwart und Spieler 1 der 2er-Reihe decken
,,kurz`` (wobei man die Spieler etwas aufeinander zu neigt, um zu
verhindern, daß der Ball zwischen ihnen hindurch geht). Die
Numerierung der Spieler bezieht sich hier auf die Position vom Rand
der Stange aus gezählt, beginnend auf der Seite, wo der Gegner den Ball
auf seiner 2er-Reihe hat.
- 2.
- Kann auch eine entsprechende Strategie nur unter Einbeziehung
von 3er- und 5er-Reihe bezeichnen.
- Razzle-Dazzle:
- Ein ,,angeberischer``
Spielstil, dazu gedacht, die Zuschauer mit dem eigenen Können zu
beeindrucken. Auch ,,Saturday Night Foosball`` genannt.
- Rebound (Shot):
- Ein Trickschuß. Man legt den
Ball auf der 3er-Reihe neben einen der äußeren Spieler, so als wollte
man einen Pull-Kick oder Push-Kick schießen. Der Anfang des Schusses
sieht normal aus, aber dann schießt man ihn mit dem äußeren Spieler
gegen die Wand neben dem Tor. Der mittlere Spieler schießt dann den
zurückprallenden Ball ins Tor.
- Recoil (Rückstoß, Rückschlag):
- Siehe
,,Pro-Recoil``.
- Rene Pierre:
- Ein französisches Tischmodell
(von Chalon-sur-Saone) mit nicht ausbalancierten Spielern mit
Metallgewichten in den Füßen, Teleskopstangen, Linoleumspielfeld,
metal-scoop (!!?) Tor, Eiförmigem Gehäuse, Sawhorse-Type Beinen
(!!?), und weichen Korkbällen. Es gibt davon auch einen Variante für
sechs Spieler ($1699). In Nordamerika ist dieser Tisch in den
Gegenden Virginia Beach (Virginia), North Carolina, und Quebec
(Canada) beliebt und wird von Brady Distributing Co. of Charlotte,
North Carolina at (704) 357 6284, Fax (704) 357-1243 vertrieben. Der
Preis für einen neuen Tisch liegt zwischen $699 und $1499.
Informationen zu Newsletter, Turnieren und Spielstätten finden sich
in FAQ3 unter RP, oder Telefonisch von John Wilkerson (336) 760-3628
und Will Wall (336) 768-1220 oder (336) 768-0670. Preston Carter
pdc5y@virginia.edu vertreibt handgefertigte Stangen und
Griffe und eventuell auch andere Ersatzteile, insbesondere für
,,Bluetop`` RP's. Es gibt auch eine Rene Pierre
Webseite; außerdem
empfiehlt sich ein Blick auf die unter
Franzoesisches Tischfussball
gelisteten Webseiten. Siehe auch
Babyfoot,
Bonzini, Demi.
- Reset:
- Wenn das Zeitlimit für den Ball an einer
Stange auf Null zurückgesetzt wird; normalerweise nach einem Rütteln
des Tisches durch den Gegner. Das Zeitlimit kann aber auch durch das
Nehmen eines Time-outs zurückgesetzt werden.
- Rob's Foosball Heaven:
- Siehe Foosball
Heaven.
- Rod Lock
- Ein Gerät, das die gegnerischen
Verteidigungsreihen in einer Position fixiert, während du Schüsse
trainierst. Spart Zeit... Mehr Informationen auf der
Website des
Anbieters. Siehe
Training für weitere Hilfsmittel.
- Roll Fake:
- Ein angetäuschter Schuß aus der
Pull Shot Position, bei dem man den Ball ganz leicht in Bewegung
setzt, indem man seine linke Seite mit dem Spieler streift (der Ball
rollt etwas nach hinten), und ihn dann gerade ins Tor schießt. Damit
kann man eine Verteidigung überlisten, die sich von einem einfachen
,,Lift Fake`` (man bewegt nur den Spieler, der Ball bleibt liegen)
nicht hereinlegen läßt.
- Rollover (Shot):
- Siehe Snake
Shot.
- Roll Shot:
- Siehe Open
Hand.
- Rookie:
- Siehe
Rangliste.
- Rookie Pass:
- 1.
- Ein verbilligtes Startgeld (normalerweise etwa $100) mit dem
ein Anfänger (Rookie) sozusagen im Paket die Startberechtigung für
fast alle Disziplinen eines Turniers erwerben kann. Oft gibt es für
etwas mehr Geld auch einen ,,Amateur Pass`` für Spieler, die bereits
Amateur-Status haben. Diese verbilligten Startgelder sollen neue
Spieler ermutigen, an den Turnieren teilzunehmen. Allerdings führt
diese Praxis auch zu etwas ausufernden Turnieren, z. B. 128 Doppel
oder 256 Einzel bei größeren Events.
- 2.
- Ein anfängerhafter Pass von der 5er- zur 3er-Reihe.
- RP:
- Siehe Rene Pierre.
- rütteln (to jar):
- Den Tisch in unerlaubter
Weise rütteln, verschieben oder sonstwie bewegen, indem man die
Stangen gegen die Bande schlägt. Wenn man dabei subtil vorgeht oder
kein Schiedrichter anwesend ist (oder er zwar anwesend, aber
unaufmerksam ist), kann man dem Gegner durch diesen unfairen Trick
seinen Schuß ziemlich vermasseln.
- Saturday Night Foosball:
- Siehe
Razzle-Dazzle.
- Schrägschuß (Angle Shot):
- 1.
- Ein Schuß, bei dem der Ball in schräger Linie aufs Tor
geschossen wird, von einer ruhenden Position des Balls aus (also kein
vorhergehendes Ziehen, Schieben oder Kicken des Balls).
- 2.
- Ein ,,Spray Shot``. Siehe auch
Spray,
gerader Schuß,
Cut-back,
anwinkeln,
Split.
- Selbstbau:
- Es gibt tatsächlich eine
Anleitung, wie man sich einen Kicker-Tisch selber baut: Brian
Frenkal's ,,Guide to Building your own Foosball
Table``.
- Semi-Pro:
- Siehe
Rangliste.
- Serie (Series):
- 1.
- Ein Pass von der 5er- zur 3er-Reihe mit anschließendem Schuß;
- 2.
- Die verschiedenen Optionen, die einem von einer bestimmten
Ausgangsposition für Schüsse zur Verfügung stehen (z. B. ,,Back-Pin
Series``).
- Shot Mark:
- Eine kleine Spur, die nach einem
Schuß auf dem Spielfeld bleibt (durch Abrieb vom Ball).
- Silikon:
- Das beste Schmiermittel für die
Stangen. Es bildet keine Rückstände und greift auch nicht die
Kunststoffteile an (insbesondere die Lager). Silikon in
Tropfflaschen ist besser als in Sprühdosen, da letzteres
Petroleumdistillate enthalten kann, die auf lange Sicht doch den
Kunststoffteilen schaden könnten. Leider haben alle Silikone
(Autozubehör), die ich bisher getestet habe, die Eigenschaftg, zu
flüssig zu sein -- d. h. es tropft wie Wasser und haftet nicht genug
an den Stangen. Zumindest hier in Deutschland verwenden die meisten
Spieler das Möbelpflegemittel ,,Pronto Classic`` zum Schmieren der
Stangen. Welche Bestandteile dieses genau enthält, weiß
niemand...
- Slice:
- Ein Schuß, bei dem durch eine
,,Brush``-Bewegung der Ball aus einer stehenden Position schräg und
mit etwas Spin geschossen wird. Gerne benutzt als eine Option
ausgehend von der Pull Shot Position. Siehe
Brush.
- slide, to:
- Unerlaubtes Verschieben des Tisches in
horizontaler Richtung, normalerweise indem man die Stangen schiebt
oder zieht, obwohl sie schon am Anschlag sind.
- Snake (Shot):
- Ein Schuß von der 3er-Reihe,
bei dem man den Ball in einer vorne eingeklemmten Position hat und
die Stange nicht in der Handfläche, sondern mit dem Handgelenk hält.
Man bewegt den Ball horizontal und zieht dann die Hand nach oben, so
daß der Griff an ihr abrollt. Der Spieler, der den Ball eingeklemmt
hatte, vollführt eine Drehung (Überschlag) im Gegenuhrzeigersinn und
schießt den Ball. Dies ist ein legaler Schuß und kein unerlaubtes
Drehen der Stange, denn der Spieler beschreibt zwischen dem letzten
Ballkontakt und dem eigentlichen Schuß gerade etwas weniger als eine
360-Grad-Drehung; auch der ,,Follow-Through`` nach dem Schuß
beträgt weniger als 360 Grad, da man den Griff mit den Fingern
rechtzeitig wieder festhält. Auch wird während des Schusses die
Stange nicht losgelassen. Normalerweise führt man diesen Schuß von
der Position genau in der Mitte des Tors aus (mit dem mittleren
Spieler); es gibt aber auch Spezialisten, die mit dem Ball an der
linken oder rechten Ecke des Tors beginnen. Weitere Namen für diesen
Schuß sind u. a. : ,,Monkey``, ,,Wrist Rocket``, ,,Rollover``,
,,Jet``, ,,Sollte verboten werden`` etc. Siehe auch FAQ6 ,,Snake and
Pull Shots``.
- Soccer-Hai (Foos-Shark):
- Jemand, den du
besser erst in der Rangliste nachgeschlagen hättest, bevor du Geld auf
den Tisch gelegt hast -- und dabei sah er betrunken aus...
- Speciality Event:
- Eine der
nicht-standard Turnierdisziplinen wie Four-on-Four, Goalie-War,
Roller-Ball oder Forward Shootout. Specialty Events sind
normalerweise Open Events.
- Spielfeld, Spielbereich (Playfield):
- 1.
- Der gesamte Bereich, in dem sich während des Spiels der Ball
bewegt.
- 2.
- Die entsprechende Hardware-Komponente des Tisches, die einzeln
ausgetauscht werden kann.
- Spike:
- Siehe stuff.
Auch für geblockte Pässe von der 5er-Reihe, die sogar gefährlich aufs
Tor zurückprallen können.
- Split (Schere):
- Ein schräger Schuß zwischen den
beiden zur Verteidigung benutzten Spielern (Torwart und einer der
Spieler auf der 2er-Reihe) hindurch.
- Spray, Spray (Shot):
- Wenn der Ball bei einem
Schuß schräg in die Richtung geht, in die er vor dem Schuß bewegt
wurde, d. h. bei einem Schuß in Pull-Richtung z. B. schräg nach
rechts (vom Angreifer aus gesehen) anstatt gerade aufs Tor. Meistens
unerwünscht: man zieht z. B. den Ball und will in die lange Ecke
schießen; stattdessen trifft man nur die Wand neben dem Tor, weil der
Ball von der Schußposition aus nicht ganz gerade, sondern etwas nach
außen läuft.
- Stange (Rod):
- Das Element des Tisches, an dem
die Spieler und die Griffe befestigt sind.
- stehend (set):
- Stillstehend.
- stehende Verteidigung (Set
Defense):
- Ähnlich zur
,,Race-Defense``: Eine Verteidigungstechnik, bei der der Verteidiger
vollkommen stillsteht und auf den Schuß wartet, um erst dann zu
versuchen, die vom Angreifer anvisierte Lücke rechtzeitig zu
schließen.
- Stick:
- Ein Trainings-Hilfsmittel. Mehr
Informationen dazu gibt es unter
http://www.foosball.com/stik.html.
Siehe auch Training) für weitere
Hilfsmittel.
- Stick Pass:
- Ein Pass, bei dem man den Ball
gerade (d. h. nicht im Winkel, sondern parallel zur Längsachse des
Tisches) und sehr hart passt. Idealerweise bringt man den Ball wie bei
einem Push- oder Pull-Kick in Position und passt ihn dann in der
selben Bewegung, und das sehr schnell. Die typische Stick-Pass Serie
beginnt mit einem schnellen 2-1-2-1 Tic-Tac zwischen den ersten beiden
Spielern der 5er-Reihe, gefolgt von einem 2-1 Lane Pass, einem 2-1
Wall Pass, einem 2-Bande-1 Lane Pass oder einem 2 oder 2-1-2 Pass zum
mittleren Spieler auf der 3er-Reihe zwischen dem 2. und 3. Spieler des
Gegners hindurch. Siehe auch Brush Pass.
- Striker:
- Der Turniertisch der ATSF. Es gibt
den alten Striker Tisch, und es gibt Prototypen eines neuen
,,Electronic Striker by Dynamo`` mit Teleskopstangen, digitaler
Punkteanzeige und Toren mit Geschwindigkeitsmesser. Johnny Lotts
Tisch. Für Informationen zu Striker Turnieren wende man sich an:
Johnny Lott, Dynamo, (817) 284-0114 ext. 112; oder für Informationen
zu Hardware und Ersatzteilen gebührenfrei in USA unter (Operator
nach Box 112 fragen) (800) 527-6054. Siehe auch
ATSF.
- Strip:
- Die Plastikstreifen an den Rändern des
Spielfeldes, die den Ball im Spiel halten und vorteilhafterweise so
gestaltet sind, daß bei harten Bandenschüssen der Ball nicht in die
Luft fliegt (das passiert nämlich, wenn diese Streifen zu breit oder
zu sehr abgeschrägt sind, wie es bei manchen anderen Tischen der
Fall ist).
- Stubb (Pass):
- Siehe
abgequetschter Pass.
- stuff, to:
- Wenn ein Schuß aus der Verteidigung vom
Gegner geblockt und in der selben Bewegung in Richtung Tor
zurückgeschossen wird; dies passiert normalerweise mit der 3er-Reihe,
ist aber auch mit der 5er oder beim ,,Goalie-War`` sogar mit der
2er-Reihe möglich.
- Subbuteo:
- Ein Tischfußball-Spiel, das nichts
mit Kicker bzw. Soccer zu tun hat. Man spielt mit kleinen
Spielerfiguren auf einem Spielfeld aus Stoff, das man auf dem Tisch
ausbreitet. Die Spielfiguren haben abgerundete Füßen und werden mit
dem Finger gegen den Ball geschnippt. Von den Regeln her orientiert
sich Subbuteo viel mehr an den echten Fußballregeln. Es gibt eine
Menge Fans dieses Spiels in Europa, mit eigenen Turnieren etc. Siehe
die entsprechende FAQ (Nr. 7, nicht übersetzt) für mehr
Informationen.
- Super Doubles:
- Eine Turnierdisziplin,
bei der die Sieger aller Doppelwettbewerbe im einfachen K.O.-System
gegeneinander spielen, und zwar erst die Sieger der niedrigsten
Disziplin gegen die der zweitniedrigsten, usw. bis schließlich im
Finale das ,,überlebende`` Team gegen die Gewinnder des offenen
Doppels spielt.
- Table-Football:
- Ein in England
verwendeter Ausdruck für Tischfußball; allerdings ist dort
inzwischen der amerikanische Ausdruck ,,Foosball`` verbreiteter
(Dank der TV-Serie ,,Friends``).
- Table Talk:
- Der Newsletter der USTSA. Siehe
Tornado für weitere Informationen.
- Table-Top:
- Mit diesem Begriff bezeichnet man
einen Ball, der das Spielfeld verlassen hat, einen Gegenstand trifft
(z. B. einen der Aschenbecher) und dann aufs Spielfeld zurückfällt.
Ein solcher Ball zählt als ,,Out of Play``, so als wäre er nicht auf
den Tisch zurückgefallen.
- telegrafieren (to telegraph):
- Wenn man
eine beabsichtigte Aktion allzu deutlich dem Gegner offensichtlich
macht.
- Tension Pin:
- Siehe
Pin.
- Texas-T (Shot):
- Ein Schuß von der 2er-
oder 3er-Reihe, bei dem man mit dem Ball in vorne eingeklemmter
Position beginnt; meistens ziemlich weit am rechten oder linken Rand
des Spielfeldes. Der Ball wird dann zum nächsten Spieler bewegt und
mit diesem geschossen; der Pass wird ausgeführt, indem man die
Vorderseite des Balls auf der Seite ,,chippt``, die der Richtung des
gewünschten Passes entgegengesetzt liegt. Der ,,Chip`` funktioniert im
wesentlichen wie ein extremer Bandenschuß in die Rückwärtsrichtung; so
extrem, daß der Ball nur wenig nach hinten und fast horizontal läuft,
so daß man ihn mit dem nächsten Spieler etwas hinter der Stange
annehmen und schießen kann. Auch ,,Kentucky Shot`` genannt.
- Text File:
- Siehe
Buch,
Newsletter, und FAQ
Files für mehr Informationen zu Texten über
Soccer.
- Tic-Tac (Shot):
- Lautmalerisch benannt
nach dem Geräusch, das dieser Schuß verursacht. Man passt den Ball
schnell und hoffentlich irreführend zwischen zwei Spielern hin und
her, so daß der Schuß für die Verteidigung überraschend kommt (vor
allem, wenn diese ständig der Bewegung des Balls folgen will).
Meistens als Schuß in die lange Ecke oder schräg in die kurze Ecke
ausgeführt.
- Tie-Rod:
- Auf vielen Tischen (insbesondere TS
und verwandte) führt unter den Punktezählern eine Metallstange quer
durch den Tisch, die von außen mit zwei Schrauben festgezogen wird.
Diese Schrauben müssen immer fest angezogen sein, da sonst der Tisch
schnell auf Dauer beschädigt werden kann.
- Time-Play Table:
- Ein Tischmodell der
Firma Tornado. Siehe auch Tornado,
Tornado-Tische.
- timing:
- Wenn ein Spieler beim Pass oder Schuß
die Bewegungen der ,,Moving Defense`` vorhersieht (weil sie sich z. B.
in einem gleichmäßigen Rhythmus bewegt) und auf den richtigen Moment
wartet, um in die dann offene Lücke zu schießen.
- Tisch (Table):
- Ein
Soccer/Kicker/Tischfußball-Tisch.
- Tischaufsteller (Table-Operator):
- Jemand, der die Aufstellung von ihm gehörenden Soccertischen für
kommerzielle Zwecke organisiert. Die meisten Aufsteller, die
ausschließlich auf Soccertische ausgerichtet sind, sind gleichzeitig
Promoter, und scheinen ihre Tische in einem besseren Zustand zu halten
als allgemeine Automatenaufsteller, die gleichzeitig mit
Münzspielautomaten, Billard etc. arbeiten.
- Tischfußball:
- Das deutsche Wort für
Foosball. Auch Kicker.
- Toe (Shot):
- Ein Schuß aus eingeklemmter
Position (Pin Shot); so benannt, weil man zum Einklemmen den Fuß (Toe)
des Spielers benutzt. Siehe auch Front Pin
(Shot), Back Pin
(Shot).
- Toreinfassung (Goal Liner):
- Das Teil in
Form eines umgedrehten ,,U``, das an manchen Tischen den Torausschnitt
einfaßt.
- Tornado:
- Der Name des von der USTSA
verwendeten Turniertisches und dessen Herstellerfirma. Vor einiger
Zeit wurde Tornado von der Firma Valley (,,Valley Recreation
Products; Bay City, Michigan``) aufgekauft. Die USTSA gehört
Tornado, deshalb überrascht es wohl kaum, daß sie auf ihren
Turnieren diesen Tisch verwenden. Für Informationen zum Tisch, dem
Tornado-Newsletter ,,Table Talk``, Turnieren etc. wende man sich an:
Tornado Table Soccer, Inc.; 4949 Rendon Rd; Fort Worth, TX 76140;
tel. (817) 483-6646. Außerdem gibt es eine Tornado Hotline unter
(817) 561-0511. Siehe auch die
Valley-Webseite,
USTSA, McCloud,
C.E., Valley. In
Deutschland werden die Tornado-Tische von der Firma
Triomat
(Hamburg) vertrieben.
!!Adresse
- Tornado-Tische:
- Die Firma Tornado
stellt zur Zeit folgende Tischmodelle her:
- Tornado 2000
- (Coin-Operated Table, CO2000): ca. $1500 --
Der professionelle Tornado-Tisch mit Münzeinwurf.
- Cyclone
- (Time-Play 2000, TP2000): $850 -- Der Tornado Tisch
ohne Münzeinwurf. Der Name ,,Time-Play`` kommt daher, daß dieser
Tisch bei kommerziellem Einsatz auf Stundenbasis vermietet wird.
Der Cyclone ist das Topmodell der Münzeinwurf-losen Tornado-Tische
und im Spielverhalten am ähnlichsten zum teureren Tornado 2000;
daher ein vergleichsweise preiswerter Trainingstisch für zu Hause.
Der Tisch ist bis auf den fehlenden Münzeinwurf fast identisch zum
Turniertisch, lediglich das Gesamtgewicht beträgt nur 132 statt
180kg. Einige Leute bringen dann zusätzliche Gewichte an der
Tischunterseite an (aber 132kg ist schon ziemlich schwer!). Dieser
Tisch wird im allgemeinen in RSTS als Heimmodell empfohlen.
- Storm
- (Home-Model 2000, HM2000): $680 Das mittlere
,,Heimmodell`` des Tornado-Tisches. Im Vergleich zu dem besseren
Cyclone (Time Play) hat dieser Tisch keine verstellbaren Füße,
keine Ballrückgabe, und die Stangen haben einen etwas kleineren
Durchmesser.
- Twister:
- $550 -- Ein preiswerter Tisch, den man für den
Heimgebrauch verwenden kann; die meisten Turnierspieler würden ihn
allerdings meiden (weil er ein anderes Spielverhalten hat als die
Turniertische: andere Griffe, leichtere Stangen, keine
ausbalancierten Spieler etc.).
- Whirlwind
- $450 -- Das neue low-end-Modell. Niedrigeres
Gehäuse (für Kinder), massive Stangen, etc.
Die angegebenen Preise stammen von ,,Jim Waterman's Table
Shop``
(außer dem Preis
für den ,,Tornado 2000``). Wie die Preise für die Importtische von
Triomat
liegen, weiß ich nicht...
- Torwart (Goalie):
- Der mittlere bzw. einzige
Spieler auf der Torwartreihe.
- Torwartreihe (Goalie Rod):
- Die am
nächsten zum Tor gelegene Stange des Verteidigungsspielers. Auf dem
Tornado-Tisch mit drei Spielern besetzt; auf den meisten anderen
Tischen mit einem.
- toter Ball
- Ein Ball, der von keinem der
Spieler erreicht werden kann. Siehe auch
Grauzone.
- Tour:
- Eine der professionellen
Turnierserien. In den USA gibt es eine von der USTSA veranstaltete auf
Tornado und eine von der ATSF auf Dynamo (s.
USTSA, ATSF). Hier
in Deutschland gibt es die Löwen-Tour (s.
DSAB).
- TP2000:
- Ein Tischmodell der Firma Tornado;
inzwischen umgetauft in ,,Cyclone``.
Siehe auch Tornado,
Tornado-Tische.
- Turniere:
- Siehe
Tornado,
Striker,
Löwensport,
DSAB und FAQ3 (Spielstätten) für
Informationen über Turniere.
- Training:
- Für Trainingszubehör siehe
Dead Ball,
Stick, Goalie
Flex, Rod Lock und
Puffer.
- turniererfahren (tournament-hardened):
- Jemand, der schon oft genug an professionellen Turnieren teilgenommen
hat, um z. B. keine Bälle unnötig zu verlieren, normalerweise
seinen besten Schuß zu schießen, eine gute Moving Defense zu haben,
Spielstrategie und -Psychologie zu kennen, Timouts gezielt
einzusetzen, die Regeln gut zu können, etc.
- Turnierplan (Tree):
- Ein für Turniere
benutztes Diagramm, aus dem ersichtlich ist, wer gegen wen spielt.
- TS:
- Der ,,Tournament Soccer``-Tisch; dieser Tisch
wurde vor dem Tornado auf der US-Tour benutzt. Auch bekannt als
,,Browntop`` oder ,,Million $``-Tisch.
- TSL:
- ,,Table Soccer Limited``, Infos/Newsletter
des Ex-Champions Phil Schlaefer; speziell für Spieler in
Nordkalifornien/SF und Umgebung, wo Phil auch eine Liga organisiert
und einen eigenen Laden (,,Heroes``) besitzt. Hier seine neue
URL (Stand 4/99).
- TSNW:
- ,,Table Soccer Northwest``.
Tischfußballverband mit Sitz in Seattle, WA; wurde bis vor kurzem
von dem langjährigen Promoter Rocky Willson geleitet. TSNW ist seit
kurzem Mitglied der VIFA. Siehe Valley,
VIFA.
- Twister:
- Ein Tischmodell der Firma Tornado.
Siehe auch Tornado,
Tornado-Tische.
- Urethan:
- Das Material, aus dem die
Tornado-Bälle sind. Im Gegensatz zu den älteren Bällen verschleißen
diese so gut wie überhaupt nicht; sie werden höchstens im Laufe der
Zeit etwas glatter...steck sie einfach in eine Socke und pack sie
in den Wäschetrockner, davon werden sie wieder griffig.
- USTSA:
- United States Table Soccer Association.
Die USTSA veranstaltet Turniere ausschließlich auf Tischen von
Tornado (Fort Worth, TX). Sie gibt den Newsletter ,,Table Talk``
heraus. Siehe Tornado für Adresse und
Telefonnummer; außerdem Valley-Webseite,
Tornado,
Valley, VIFA..
- Valley:
- Der Spielautomaten-Konzern, zu dem seit
einiger Zeit auch Tornado gehört. Siehe die
Valley-Webseite
für Promotion-Info zu
Valley. Übrigens gehört auch Dynamo zu Valley; s.
Dynamo.
- Variationen:
- Siehe
Speciality Event,
Doppel,
Cut-Throats,
Vola.
- Verliererrunde (Loser's Bracket):
- Bei
einem Turnier, das im sogenannten ,,Doppel-KO-System`` gespielt wird,
nennt man so den Teil des Turnierplans, in dem alle die Teams
gegeneinander spielen, die bereits ein Match verloren haben. In der
Verliererrunde wird dann nach dem einfachen KO-System gespielt; der
Gewinner der Verliererrunde kommt ins Finale gegen den Gewinner der
Gewinnerrunde. Siehe auch
Doppel-KO-System,
Gewinnerrunde.
- Verteidigungsbereich (Defensive
Area):
- Der Bereich des Spielfeldes von
der 2er-Reihe bis zur Rückwand. Manche Tische haben in den Ecken links
und rechts vom Tor leicht aufwärts geneigte ,,Rampen``, um ein
Liegenbleiben des Balls in diesen Bereichen zu verhindern.
- Verteidigungsreihen (Defensive
Bars/Rods):
- Die Torwartreihe und die
2er-Reihe.
- vertikal:
- In Längsrichtung des Tisches.
- Videos:
- Siehe Inside
Foos für Informationen zu Videos zum Thema
Soccer. Außerdem Literatur,
Audio und FAQ
Files zu anderen Lehrmaterialien.
- VIFA:
- Valley International Foosball Association.
Ein mehr oder weniger selbständiger Zweig der Firma Valley/Tornado,
analog zur VNEA, dem 70000 Mitglieder zählenden Pool Billard
Liga-Verbund des gleichen Herstellers. Valley versucht, ein
entsprechendes landesweites (USA natürlich) Ligasystem für
Tischfußball aufzubauen. Die Adresse: VIFA, PO Box 656; 333 Morton
St; Bay City, MI 48707. Der Vorstandsvorsitzende: R. Gregg Elliot,
Executive Director, (517) 893-180 0. Siehe auch ihre
Webseite.
- Vola:
- Ein in Europa (insbesondere Italien)
gebräuchlicher Ausdruck für eine Spielvariante, bei der man den Ball
nicht stoppen, einklemmen oder zwischen den Spielern einer Stange
hin- und herspielen darf. Es ist nur eine Ballberührung pro Stange
erlaubt; danach muß der Ball sofort weitergespielt werden. Diese
Regeln resultieren in
- 1.
- Langsameren Pässen von der 5er- zur 3er-Reihe mit
anschließendem Direktschuß (meistens ein Schrägschuß);
- 2.
- Wiederholtem Hin- und Herpassen zwischen 2er-Reihe und Torwart
bzw. zwischen 2er-Reihe und hinterer Bande;
- 3.
- Zahlreichen Varianten von ,,Rückpass von der 3er- zur 5er-Reihe
mit anschließendem Schuß von der 5er-Reihe``.
Das Gegenteil von ,,Vola`` ist ,,Primo`` (siehe dort). Vor einem Spiel
einigen sich die Spieler darauf, ob ,,Vola`` oder ,,Primo`` gespielt
wird.
- vordere Reihe (Front Line):
- Die
3er-Reihe
- Walking Pin (Shot):
- Ein Schuß aus der
(meist vorne) eingeklemmten Position, bei dem der Ball vor dem Schuß
mit zahlreichen kleinen Bewegungen seitlich verschoben wird. Siehe
auch Pin (Shot).
- Wall Pass:
- Ein Pass entlang der Bande. Wenn
der Pass richtig ausgeführt wird, muß der Gegner mit seiner Reihe
bis zum Anschlag zur Wand, um den Pass zu blocken, denn durch den
Gummipuffer paßt der Ball schon bei einer kleinen Entfernung von der
Anschlagposition zwischen Bande und Spieler hindurch. Am häufigsten
benutzt man Wall-Pässe beim Spiel von der 5er- oder 2er-Reihe zur
3er-Reihe. Siehe auch 5er-Reihen
Pass, Brush
Pass.
- Webseiten:
- Siehe
Abschnitt .
- wechseln (to switch(-up):
- 1.
- Wenn Angriffs- und Verteidigungsspieler ihre Plätze tauschen.
Das ist (je nach Regeln) nur zwischen den Bällen oder auch
während eines Time-Outs erlaubt. (Wechseln während eines Time-Outs
ist nach den Tornado-Regeln schon länger erlaubt, nach den
DSAB-Regeln erst seit Anfang 1999.)
- 2.
- Wenn der Verteidiger den zum Blocken benutzen Spieler auf der
2er-Reihe wechselt. Oft benutzt bei einer Moving Defense, um den
Angreifer durcheinander zu bringen -- wenn man allerdings zu oft
wechselt, kann der Angreifer ,,den Wechsel Timen`` und im Augenblick
des Wechsels ins Tor schießen.
- World's:
- Die USTSA Weltmeisterschaft, die jedes
Jahr in Dallas, Texas stattfindet.
- Worm:
- Eine schlechte/langsame Ausführung des
Snake/Rollover Schusses. Siehe Snake Shot.
- Wrap:
- Siehe Griff.
- Wrist Rocket:
- Siehe Snake
Shot.
- WTSA:
- World Table Soccer Association. Die
inzwischen nicht mehr existierende Organisation, die vor der USTSA
Turniere auf dem TS Tisch organisierte. Siehe auch
Peppard, Lee.
- Z-Shot:
- Ein Schuß über zwei Banden von der
2er-Reihe aus (obwohl man auch schon von 3er-Reihen-Z-Shots gehört
hat).
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The translation was initiated by Heinrich Opgenoorth on 1999-09-13
Heinrich Opgenoorth
1999-09-13